Fliegerbombe im Saalekreis kontrolliert gesprengt
Raßnitz - Eine zweieinhalb Zentner schwere Fliegerbombe konnte am Mittwochvormittag ohne Zwischenfälle im Saalekreis gesprengt werden.
Das Kampfmittel US-amerikanischer Bauart war ans Tageslicht gekommen, als Arbeiter am Dienstag einen Bereich entlang der Landesstraße 168 im Schkopauer Ortsteil Raßnitz planierten, wie der Landkreis mitteilte.
Nachdem Experten der Kampfmittelbeseitigung die Bombe geprüft hatten, war den Angaben zufolge wegen des Zustands eines Zünders entschieden worden, sie kontrolliert zu sprengen.
Dafür war ein Radius von 500 Metern abgesperrt worden. Alle Mitarbeiter der in diesem Gebiet liegenden Unternehmen mussten ihren Arbeitsplatz vorübergehend verlassen. Die Landesstraße wurde komplett gesperrt.
Nach Angaben des Landkreises grenzte die Justizvollzugsanstalt Raßnitz direkt an den gesperrten Bereich. Die Einrichtung habe nicht evakuiert werden müssen, hieß es. Alle Personen der Einrichtung waren jedoch aufgefordert worden, sich innerhalb des Gebäudes aufzuhalten.
Die Landesstraße ist seit Mittwochmittag für den Verkehr freigegeben. Die Mitarbeiter der betroffenen Unternehmen konnten wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren.
Originalmeldung von 11.39 Uhr; zuletzt aktualisiert um 13.59 Uhr
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