Bombe in Köln-Sülz entschärft: Menschen dürfen nach Hause

Köln - Im Kölner Stadtteil Sülz wurde am Donnerstag eine Weltkriegsbombe entdeckt. Inzwischen ist der Blindgänger erfolgreich entschärft worden.

In Köln-Sülz ist am Donnerstagvormittag eine Weltkriegsbombe gefunden worden. Noch am Abend wurde der Blindgänger erfolgreich entschärft.
In Köln-Sülz ist am Donnerstagvormittag eine Weltkriegsbombe gefunden worden. Noch am Abend wurde der Blindgänger erfolgreich entschärft.  © Bildmontage: Sebastian Kahnert/dpa, Stadt Köln

Das Kampfmittel war am Vormittag bei Bauarbeiten im Bereich der Greinstraße gefunden worden, wie die Stadt Köln mitteilte.

Die britische Fünf-Zentner-Bombe musste noch am selben Tag entschärft werden, der Gefahrenbereich wurde abgesperrt und evakuiert.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln waren schnell vor Ort.

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Insgesamt wurde der Gefahrenbereich auf einen Radius von 500 Metern festgelegt. Daher mussten rund 7800 Personen ihre Wohnungen verlassen.

Unser TAG24 Live-Ticker ist beendet. Alle Entwicklungen gibt es hier noch einmal zum Nachlesen:

Update, 21.32 Uhr: Gefahr gebannt, Bombe entschärft

Die Weltkriegsbombe in Sülz wurde durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst erfolgreich entschärft.

Die Straßensperren werden nun wieder aufgehoben. Anwohnerinnen und Anwohner können ab sofort in ihre Wohnungen zurückkehren.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst posiert vor dem Abtransport noch schnell mit der entschärften Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst posiert vor dem Abtransport noch schnell mit der entschärften Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg.  © Stadt Köln

Update, 20.23 Uhr: Entschärfung der Weltkriegsbombe beginnt

Die Freigabe zur Entschärfung wurde erteilt. Da es sich um einen Langzeitzünder handelt, kann die Entschärfung der Weltkriegsbombe etwas länger dauern als normalerweise.

Update, 19.26 Uhr: Zweiter Klingeldurchgang beendet

Auch der zweite Klingelrundgang ist inzwischen beendet. Um sicher zu sein, dass sich auch in den Grünflächen keine Personen mehr aufhalten, lässt das Ordnungsamt Drohnen über dem Evakuierungsgebiet aufsteigen.

Erst wenn wirklich alle Menschen den Evakuierungsbereich rund um die britische Fünf-Zentner-Bombe verlassen haben, können die Experten des KBD mit der Entschärfung beginnen.

Update, 17.40 Uhr: Erster Klingeldurchgang beendet, zweiter hat begonnen

Der erste Klingeldurchgang in Sülz ist beendet. Gleich danach haben die Mitarbeiter des Ordnungsamtes den zweiten Durchgang gestartet und bitten alle von der Evakuierung Betroffenen, ihre Häuser, Wohnungen und Geschäfte nun umgehend zu verlassen.

Anwohner, die auf Medikamente angewiesen sind, sollen diese mitnehmen. Erst wenn sich niemand mehr in dem festgelegten Radius aufhält, können die Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes mit der Entschärfung beginnen.

Ein genauer Zeitpunkt kann noch immer nicht abgesehen werden.

Update, 15.21 Uhr: Evakuierungsradius wird erweitert

Um Personen in Sülz bestmöglich schützen zu können, wurde der Evakuierungsradius geringfügig angepasst.

Im Süden wurden die Häuser Hummelsbergstraße 12 und Luxemburger Straße 199 in den Radius hineingenommen (auf der Karte links unten).

Update, 13.45 Uhr: Erster Klingeldurchgang läuft

Inzwischen ist der erste Klingeldurchgang angelaufen. Zudem sind die Straßensperren eingezogen worden.

Während die Deutsche Bahn nicht beeinträchtigt ist, muss die KVB einige Routen von Bussen und Bahnen umplanen. Betroffen sind die 130, 134 und 142.

Die Linie 9 fährt den regulären Weg – allerdings ohne Fahrgastwechsel an der Haltestelle "Universitätsstraße". Die Linie 18 wird ab Haltestelle "Barbarossaplatz" umgeleitet Richtung Haltestelle "Eifelplatz" und endet dort, ebenso wie die Linie 12.

Von dort gibt es einen Schienenersatzverkehr per Bus.

Laut Angaben der Stadt sind rund 7800 Menschen von der Evakuierung betroffen.
Laut Angaben der Stadt sind rund 7800 Menschen von der Evakuierung betroffen.  © Horst Konopke

Update, 13.30 Uhr: Anlaufstelle für Anwohner in Gymnasium eingerichtet

Eine Anlaufstation für alle betroffenen Bürger ist im Hildegard-von-Bingen-Gymnasium, in der Leybergstraße 1, eingerichtet worden. Nur Haustiere dürfen nicht dort hinein.

Erreichen kann man den Schulkomplex über die Aegidienberger Straße.

Update, 13.13 Uhr: Stadt informiert über Straßensperren, auch KVB-Verkehr gestört

Welche Straßen gesperrt werden müssen und zu welchen Verkehrsbehinderungen es dadurch kommt, darüber informiert die Stadt Köln auf ihrer Internetseite.

Zudem könnt Ihr Euch bei den Kölner Verkehrs-Betrieben informieren, welche öffentlichen Verkehrsmittel ausfallen.

Titelfoto: Stadt Köln

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