Köln - Bei Sondierungsarbeiten in Köln-Longerich wurde am Donnerstag (27. Juni) eine Weltkriegsbombe entdeckt. Wie die Stadt Köln mitteilte, ist der Blindgänger inzwischen erfolgreich entschärft.

Die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg befand sich im Bereich der Robert-Perthel-Straße 74. Es handelte sich dabei um eine britische Fünf-Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln waren schnell vor Ort und koordinierten das weitere Vorgehen.

Der Gefahrenbereich wurde auf einen Radius von 300 Metern festgelegt. Rund 170 Anwohner sowie zahlreiche Gewerbebetriebe waren betroffen. Die Gebäude wurden ordnungsgemäß geräumt.

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Anschließend sperrten die Einsatzkräfte noch einige Straßen rund um das Evakuierungsgebiet. Der Bus der KVB-Linie 121 fuhr zunächst an den Haltestellen an der Robert-Perthel-Straße vorbei und wurde kurz vor der Entschärfung angehalten.

Aus organisatorischen Gründen konnte der Blindgänger jedoch nicht vor 16 Uhr entschärft werden. Eine Anlaufstelle für die betroffenen Menschen wurde in der Mensa der Gesamtschule an der Ossietzky-Straße 2 eingerichtet.

Um 17.07 Uhr vermeldete die Stadt Köln schließlich die erfolgreiche Entschärfung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst.

Die Straßensperren werden nach und nach aufgehoben. Anwohnende und Gewerbetreibende können wieder in ihre Wohnungen beziehungsweise in ihre Betriebe zurückkehren.

Erstmeldung vom 27. Juni, 11.58 Uhr, aktualisiert um 17.18 Uhr.