Feuerwehr gibt Entwarnung: Fliegerbombe erfolgreich entschärft

Hamburg – Bei Sondierungsarbeiten auf einem Firmengelände in der Straße "Alter Rethedamm" in Hamburg-Wilhelmsburg war am frühen Abend eine rund 450 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden, wie die Feuerwehr Hamburg über die NINA-Warn-App mitteilte.

Bereits im Juni dieses Jahres wurde eine 1000-Pfund-Fliegerbombe an der Dratelnstraße in Wilhelmsburg gefunden. (Beispielbild)
Bereits im Juni dieses Jahres wurde eine 1000-Pfund-Fliegerbombe an der Dratelnstraße in Wilhelmsburg gefunden. (Beispielbild)  © Lenthe-Medien

Der Kampfmittelräumdienst legte einen Sperrradius von 300 und einen Warnradius von 500 Metern fest und ordnete eine Evakuierung an. Anwohner im betroffenen Sperrgebiet sollten dieses sofort verlassen.

Im Warnradius galt ein sogenanntes "luftschutzmäßiges Verhalten". "Das bedeutet, dass man sich nicht im Freien, sondern nur in Steingebäuden und auf der von der Bombe abgewandten Seite aufhalten darf. Fenster und Türen müssen geschlossen bleiben", so ein Sprecher der Feuerwehr.

Betroffen war unter anderem auch die Köhlbrandbrücke, die für die Dauer des Einsatzes gesperrt wurde.

Feuerwehr Hamburg meldet via "X" die erfolgreiche Entschärfung

Um 20.38 Uhr teilte die Feuerwehr via "X" (ehemals Twitter) mit, dass die Entschärfung erfolgreich war und alle Maßnahmen zurückgenommen werden.

Erstmeldung: 4. Oktober, 18.33 Uhr. Aktualisiert: 20.50 Uhr

Titelfoto: Lenthe-Medien

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