Evakuierung in Rüsselsheim: Weltkriegsbombe gesprengt
Rüsselsheim - Zahlreiche Anwohner der Böllensee-Siedlung in Rüsselsheim mussten am heutigen Dienstagmorgen ihre Wohnungen verlassen - nach dem Fund einer äußerst gefährlichen Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde eine kurzfristige Evakuierung angeordnet.
Mittlerweile wurde die Bombe laut Polizei gesprengt. Nach einer Überprüfung können dann auch wieder die evakuierten Anwohner zurückkehren und die Sperrung wird aufgehoben.
Der Blindgänger wurde im benachbarten Bischofsheimer Gewerbegebiet "Am Schindberg" bei Bauarbeiten entdeckt.
Das Problem: Die 250-Kilo-Bombe konnte nur durch eine kontrollierte Sprengung entschärft werden. Daher mussten alle Menschen den Sperrbereich von 1000 Metern rund um den Fundort der Bombe bis 9 Uhr verlassen.
Davon waren in Rüsselsheim im wesentlichen Bürgerinnen und Bürger in der Böllensee-Siedlung betroffen, hieß es. Eine Online-Karte zeigte den genauen Evakuierungsbereich.
Alle Anwohnerinnen und Anwohner, die nicht wissen, wo sie sich während der Dauer der Evakuierung aufhalten sollen, konnten eine Betreuungsstelle aufsuchen, die in der Sophie-Opel-Schule eingerichtete wurde.
Umfangreiche Straßensperrungen in Rüsselsheim wegen Bombenentschärfung
Wie die Rüsselsheimer Stadtverwaltung am Dienstagmorgen weiter mitteilte, kam es wegen der Bombenentschärfung zu mehreren Straßensperrungen.
Betroffen waren unter anderem die Darmstädter Straße, die Oppenheimer Straße sowie die Kreuzung Rugbyring/Alzeyer Straße.
Aktualisierte Fassung: 25. Oktober, 19.16 Uhr (Erstveröffentlichung: 8.02 Uhr).
Titelfoto: 5vision.media