Entwarnung in Köln-Deutz: Zehn-Zentner-Bombe erfolgreich entschärft
Köln - Auf dem Messegelände in Köln-Deutz wurde am heutigen Mittwoch bei Sondierungsarbeiten ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden.
Dabei handelt es sich ums eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe mit Kopfaufschlagzünder. Wie die Stadt Köln mitteilte, muss die Fliegerbombe noch heute entschärft werden.
Dazu muss der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert werden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) und das Ordnungsamt sind vor Ort.
Über alle weiteren Maßnahmen der zur Absperrung und Evakuierung entscheidet das Ordnungsamt der Stadt Köln.
Der vorläufige Gefahrenbereich wurde vom KBD mit einem Radius von 300 Metern festgelegt. Alle Beschäftigten der Messe müssen geräumt werden. Auch Hotels und Betrieb sind betroffen.
Anwohner können jedoch in ihren Wohnungen bleiben. Auch der Bahnhof Deutz muss nicht gesperrt werden. Lediglich die Deutz-Mülheimer-Straße wird im Lauf des Vormittags gesperrt.
Wegen Verkehrsbehinderungen wird gebeten, sich zusätzlich bei Radio Köln, WDR und anderen Medien sowie online bei den Kölner Verkehrs-Betrieben und weiteren betroffenen Verkehrsunternehmen zu informieren.
Update, 14.30 Uhr: Blindgänger erfolgreich entschärft
Entwarnung! Wie die Stadt Köln mitteilte, konnte der Blindgänger um 14.10 Uhr erfolgreich entschärft werden.
Rund 50 Ordnungsamt-Mitarbeiter hatten zuvor dafür gesorgt, dass die Beschäftigten rund um den Fundort ihre Arbeitsplätze verließen.
Die im Rahmen der Entschärfung gesperrte Deutz-Mülheimer-Straße ist wieder frei. Auch die KVB kann den Betrieb im Bereich der Messe wieder aufnehmen.
Update, 13.58 Uhr: Evakuierungen abgeschlossen - Entschärfung steht bevor
Die Evakuierung von Messe, Hotels und Bürogebäuden auf dem Messegelände und in der nahen Umgebung sind abgeschlossen. Daher wird eine Freigabe zur Entschärfung des Blindgängers in Kürze erwartet.
Außerdem hat die Polizei soeben die Deutz-Mülheimer-Straße in dem betroffenen Bereich gesperrt. Auch Busse und Bahnen fahren während der Entschärfung nicht. Der Verkehr der Deutschen Bahn ist jedoch nicht betroffen.
Erstmeldung: 20. Dezember, 12.24 Uhr; letzte Aktualisierung: 20. Dezember, 14.40 Uhr.
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