Entwarnung in Fulda: Bombe kontrolliert gesprengt

Fulda - Entschärfung vor Ort nicht möglich: Eine in Fulda gefundene Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg musste kontrolliert gesprengt werden!

Nach der Entdeckung einer Weltkriegsbombe im Gallasiniring in Fulda wurde für den Donnerstag eine Evakuierung rund um den Fundort des Blindgängers angeordnet.  © Fuldamedia

Nach der erfolgreichen Evakuierung von rund 1500 Menschen aus dem Gefahrenbereich rund um den Fundort der Bombe im Fuldaer Gallasiniring gingen die Experten des Kampfmittelräumdienstes am gestrigen Donnerstag daran, den Blindgänger zu entschärfen.

Doch dann traten Probleme auf, wie die Polizei in Osthessen und die Stadtverwaltung von Fulda gemeinsam mitteilten.

"Nachdem der erste Zünder der Bombe sich durch den Kampfmittelräumdienst relativ problemlos entschärfen ließ, bereitete der festsitzende zweite Zünder mehr Kopfzerbrechen", berichtete ein Sprecher.

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Nach "eingehender Prüfung" habe sich der zuständige Experte "für einen gesicherten Abtransport der Bombe und eine kontrollierte Sprengung in unbewohntem Gelände" entschieden.

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Eine Schule und zwei Kitas in Fulda wegen Bombenentschärfung geschlossen

Die Stadtverwaltung von Fulda veröffentlichte diese Grafik, sie zeigt den Evakuierungsradius rund um den Fundort der Bombe.  © Screenshot/Fulda.de

Die evakuierten Bewohnerinnen und Bewohner konnten gegen 17 Uhr wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren. Alle Straßensperrungen wurden aufgehoben.

Die Weltkriegs-Bombe wurde gegen 20.10 Uhr am Donnerstagabend im Fuldaer Westen kontrolliert gesprengt. Dabei habe es keine besonderen Vorkommnisse gegeben, ergänzte der Sprecher.

Der Blindgänger war am Mittwoch bei Bauarbeiten im Gallasiniring im Osten von Fulda entdeckt worden. Für den Donnerstagmorgen war deshalb eine Evakuierung in einem Radius von rund 300 Metern rund um den Fundort angeordnet worden.

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Aus diesem Grund fiel am Donnerstag auch der Präsenzunterricht an der Cuno-Raabe Schule aus. Die Kindertagesstätten "Mütze" und "Schatzinsel" blieben ebenfalls geschlossen.

Erstmeldung vom 7. November, 6.45 Uhr, aktualisiert zuletzt am 8. November um 6.18 Uhr.

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