Rüdesheim am Rhein - Gleich vier Weltkriegsbomben wurden bei Rüdesheim am Rhein im Südwesten von Hessen gefunden, zahlreiche Straßen, der Rhein und die rechtsrheinische Bahnstrecke wurden gesperrt. Am frühen Dienstagabend kam dann die Entwarnung: Alle vier Blindgänger wurden erfolgreich unschädlich gemacht.

Die Bomben seien bei Sondierungsarbeiten in der Nähe des Niederwalddenkmals bei Rüdesheim am Rhein im Boden entdeckt worden, teilten die Feuerwehr, der Katastrophenschutz und der Rettungsdienst des Rheingau-Taunus-Kreises gemeinsam mit.

Demnach handelte es sich um drei 50-Kilogramm-Bomben und einen rund 125 Kilogramm schweren Blindgänger, die alle von 16 Uhr an vom Kampfmittelräumdienst entschärft werden sollten.

Das Hotel "Jagdschloss Niederwald" sei hierfür evakuiert worden, weitere Gebäude seien nicht betroffen.

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Gegen 16 Uhr wurde über Twitter zunächst mitgeteilt, dass sich "noch Wandergruppen im Sperrradius" befänden. Um 16.50 Uhr war der Sperrbereich dann laut einer weiteren Twitter-Mitteilung erfolgreich geräumt.

Es folgten mehrere Tweets, in denen nach und nach die erfolgreiche Entschärfung der Bomben mitgeteilt wurde. Gegen 19.30 Uhr kam dann die finale Entwarnung: "Entgegen aller Befürchtungen konnte die 4. Bombe schnell entschärft und der Zünder kontrolliert gesprengt werden."

Es fänden noch Aufräumarbeiten statt, doch alle Sperrungen außerhalb des Waldgebietes seien aufgehoben.

Bereits ab 15 Uhr wurden für die Bombenentschärfungen diverse Bereiche bei Rüdesheim am Rhein gesperrt:

• die L3034 im Bereich Jagdschloss Niederwald
• die B42 zwischen Rüdesheim und Assmanshausen
• alle Feld- und Waldwege zwischen Niederwalddenkmal und Assmanshausen
• die rechtsrheinische Bahnstrecke

Ebenfalls gesperrt wurden der Rhein und die Seilbahn von Rüdesheim zum Niederwalddenkmal.

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Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst waren vor Ort.

Aktualisierte Fassung: 8. August, 19.51 Uhr (Erstveröffentlichung: 15.10 Uhr).