Drei Weltkriegs-Bomben in Köln entdeckt: 2400 Menschen müssen evakuiert werden
Köln - Bei Sondierungsarbeiten im Bereich des Friedhofs in Köln-Rodenkirchen zwischen Sürther und Weißer Straße wurden am Montagvormittag drei Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden.

Wie die Stadt Köln mitteilte, ist ein Blindgänger nicht mehr intakt und kann bedenkenlos abtransportiert werden. Die beiden anderen müssen durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) entschärft werden.
Es handelt sich um britische Bomben mit Heckaufschlagzünder.
Die Kampfmittel müssen noch heute entschärft werden. Dafür muss der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert werden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind vor Ort.
Das Ordnungsamt entscheidet über alle weiteren Maßnahmen zur Absperrung und Evakuierung.
Update, 13.38 Uhr: Grundschulkinder können abgeholt werden
In Rodenkirchen laufen die Vorbereitungen für die Entschärfung der beiden intakten Fünf-Zentner-Bomben an, die am Morgen bei Sondierungsarbeiten auf einer Grünfläche nahe des Friedhofs gefunden worden waren.
Eltern, die ihre Grundschulkinder abholen möchten, werden gebeten, zum Sportplatz Siegstraße/Mainstraße zu kommen.
Update, 11.48 Uhr: 2400 Personen von Evakuierungen betroffen
Der endgültige Gefahrenbereich wurde vom KBD mit einem Radius von 500 Metern festgelegt. Rund 2400 Personen werden von Evakuierungen betroffen sein. Wann der Blindgänger entschärft wird, steht noch nicht fest.
Eine Anlaufstelle wird im Gymnasium Rodenkirchen, Sürther Straße 55, Köln-Rodenkirchen, eingerichtet. Dort befindet sich auch die Einsatzleitung des Ordnungsamtes.
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Update, 11.46 Uhr: Infos zu Verkehrsbehinderungen und Straßensperren
Aufgrund der getroffenen Maßnahmen kommt es im Bereich des Bombenfundes zu Straßensperren, die zeitweise den Verkehr beeinträchtigen werden.
Daher wird gebeten, sich auf der Internetseite der Stadt Köln (www.stadt.koeln), bei Radio Köln, dem WDR sowie online bei den Kölner Verkehrs-Betrieben und weiteren betroffenen Verkehrsunternehmen zu informieren.
Titelfoto: Stadt Köln