Bombenfund nahe Kölner Bahnhof: Blindgänger erfolgreich entschärft

Köln - Die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die am Freitag im Bereich des Rangierbahnhofs in Köln-Gremberghoven gefunden wurde, konnte am Nachmittag erfolgreich entschärft werden.

Die Entschärfer des KBD mit der unschädlich gemachten Bombe: Michael Hilgers (links) und Marcel Biewald (rechts) mit Petra Rothe (Einsatzleiterin Ordnungsamt der Stadt Köln, Mitte).
Die Entschärfer des KBD mit der unschädlich gemachten Bombe: Michael Hilgers (links) und Marcel Biewald (rechts) mit Petra Rothe (Einsatzleiterin Ordnungsamt der Stadt Köln, Mitte).  © Stadt Köln

Wie die Stadt mitteilte, handelt es sich dabei um eine amerikanische Fünf-Zentner-Bombe mit Heckaufschlagzünder, die bei Sondierungsarbeiten entdeckt wurde.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Rheinland der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln waren vor Ort.

Für die Entschärfung musste der Gefahrenbereich in einem Radius von 300 Metern abgesperrt und evakuiert werden. Rund 85 Personen waren von den Maßnahmen betroffen.

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Unser TAG24 Live-Ticker ist beendet. Alle Entwicklungen gibt es hier noch einmal zum Nachlesen:

Update, 16.40 Uhr: Blindgänger erfolgreich entschärft

Der KBD hat den Blindgänger erfolgreich unschädlich gemacht.

Der Blindgänger wird nun abtransportiert. Sämtliche Sperrungen werden schrittweise aufgehoben. Die Anwohner können anschließend wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren.

Update, 16.10 Uhr: Freigabe zur Entschärfung wird bald erteilt

Der zweite Klingeldurchgang ist beendet. Die Freigabe zur Entschärfung wird daher in Kürze an den KBD erteilt.

Update, 16.04 Uhr: Straßensperren wurden eingerichtet

Inzwischen wurden die Straßen rund um die gefundene Weltkriegsbombe gesperrt.

Betroffen sind "Porzer Ringstraße", "Am Blauen Stein", "Ingeborgstraße", "Charlottenstraße", "Viktoriastraße" sowie "Stollwerkstraße".

Update, 15.15 Uhr: Zeitpunkt für Entschärfung noch unklar

Wann mit der Entschärfung begonnen werden kann, steht laut Stadt Köln noch nicht fest.

Zunächst müssen alle Anwohnerinnen und Anwohner sowie die Krankentransporte vollumfänglich abgeschlossen sein. Erst dann wird das Ordnungsamt die Freigabe zur Entschärfung erteilen.

Der Gefahrenbereich rund um den Bombenfund wurde mit einem Radius von 300 Metern festgelegt.
Der Gefahrenbereich rund um den Bombenfund wurde mit einem Radius von 300 Metern festgelegt.  © Stadt Köln

Update, 14.53 Uhr: Erster Klingeldurchgang hat begonnen

Das Ordnungsamt hat mit dem ersten Klingeldurchgang begonnen. Alle Personen werden aufgefordert, den Evakuierungsbereich zu verlassen.

Im anschließenden zweiten Klingeldurchgang stellt das Ordnungsamt sicher, dass alle Personen den Evakuierungsbereich verlassen haben.

Update, 12.54 Uhr: Anlaufstelle in Gemeinschaftsgrundschule

Eine Anlaufstelle für Anwohnerinnen und Anwohner wird voraussichtlich ab 14.30 Uhr im Musikraum der Städtischen Gemeinschaftsgrundschule Porz-Ensen-Westhoven, Hohe Straße 79, 51149 Köln, eingerichtet.

Update, 12.52 Uhr: Infos zu Verkehrsbehinderungen im Netz

Aufgrund der Entschärfungsarbeiten muss mit Verkehrseinschränkungen rund um den Fundort der Weltkriegsbombe gerechnet werden.

In diesem Zuge bitten die Verantwortlichen alle Betroffenen darum, sich auf der Internetseite der Stadt Köln (www.stadt.koeln), bei Radio Köln, WDR und anderen Medien sowie online bei den Kölner Verkehrs-Betrieben und weiteren betroffenen Verkehrsunternehmen zu informieren.

Titelfoto: Stadt Köln

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