Bombenentschärfung: 11.500 Menschen müssen aus Wohnungen
Von Felix Müschen
Kiel - Wegen der Entschärfung einer britischen Fliegerbombe im Kieler Stadtteil Dietrichsdorf (Schleswig-Holstein) müssen am kommenden Mittwoch mehr als 11.500 Menschen ihre Wohnungen verlassen.

Bei Sondierungsarbeiten stießen Mitarbeiter einer Kampfmittelräumfirma auf die 250 Kilogramm schwere Bombe, wie die Polizei mitteilte.
Sie sprach von einer geplanten Teilsprengung. Aufgrund der Lage des Fundortes sei dabei ein Sperrgebiet von etwa 1000 Metern vorgesehen, hieß es.
Bei der Sprengung in der kommenden Woche werde die Polizei Straßensperren errichten. Die Bundesstraße 502 und der Heikendorfer Weg bis zum Ostuferhafen bleiben den Angaben nach befahrbar. Es sei jedoch verboten, aus dem Fahrzeug auszusteigen oder sich länger in dem Bereich aufzuhalten.
Sobald sicher sei, dass niemand mehr im Sperrbereich sei, werde der Kampfmittelräumdienst mit der Entschärfung der Bombe beginnen.
Wie lange die Maßnahme dauern werde, könne nicht gesagt werden, hieß es. Anwohnerinnen und Anwohner, die nicht anderweitig unterkommen könnten, stehe die Ellerbeker Schule als Ersatzunterkunft zur Verfügung.
Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa