Mainz - Eine 500-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde am heutigen Freitag in Mainz erfolgreich entschärft. Die hierfür angeordnete Evakuierung wurde aufgehoben, alle Anwohnerinnen und Anwohner können in ihre Wohnungen zurückkehren.

"Die Sperrungen sind aufgehoben", teilte die Mainzer Stadtverwaltung weiter mit

Die amerikanische Fliegerbombe wurde am Mittwoch bei Bauarbeiten in der Eugen-Salomon-Straße entdeckt. Rund um die Weltkriegsbombe wurde ein Evakuierungsradius von 750 Metern festgelegt.

Laut der Mainzer Feuerwehr waren rund 3500 Personen von der Räumung betroffen. Die Anwohner wurden mit Flugblättern und Lautsprecherdurchsagen informiert.

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Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Technischem Hilfswerk stellten durch Rundgänge fest, dass das Areal vollständig geräumt wurde. Auch ein Polizeihubschrauber kam hierfür zum Einsatz kommen.

Im Anschluss gingen die Spezialisten des Kampfmittelräumdiensts daran, den Blindgänger unschädlich zu machen.

Allen von der Evakuierung betroffenen Personen stand seit 8 Uhr die Sporthalle Mainz-Drais (Hesslerweg 30) als Unterkunft zur Verfügung. Für hilfsbedürftige Personen wurde ein Bürgertelefon eingerichtet, Transportmöglichkeiten wurden zur Verfügung gestellt.

Aufgrund von Evakuierung und Bombenentschärfung kam es auch zu erheblichen Behinderungen im Zugverkehr sowie im öffentlichen Personennahverkehr in Mainz.

Die Fachhochschule sowie Bereiche des Uni-Campus blieben ebenso geschlossen wie Büros im Evakuierungsbereich.

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Auch der 1. FSV Mainz 05 wurde durch den Bombenfund in seinen Planungen durcheinander gewirbelt: Eine ursprünglich für den heutigen Freitag angesetzte Pressekonferenz fand bereits am gestrigen Donnerstag statt.

Erstmeldung vom 26. April, 6.50 Uhr, aktualisiert um 13.27 Uhr.