Bombe in Schmargendorf erfolgreich entschärft: Menschen kehren zurück

Berlin - Aufgrund einer gefundenen Weltkriegsbombe waren Tausende Anwohner in Schmargendorf (Charlottenburg-Wilmersdorf) am Donnerstagmorgen evakuiert worden. Inzwischen ist die Entschärfung der 100-Kilo-Bombe abgeschlossen und die Menschen dürfen in ihre Wohnungen zurückkehren.

In Schmargendorf (Charlottenburg-Wilmersdorf) wurde diese Bombe am Donnerstag entschärft.
In Schmargendorf (Charlottenburg-Wilmersdorf) wurde diese Bombe am Donnerstag entschärft.  © Britta Pedersen/dpa

Um 14.40 Uhr gab es Entwarnung: "Die Weltkriegsbombe wurde erfolgreich entschärft", teilte die Polizei auf X (vormals Twitter) mit. Auch die Sperrungen seien aufgehoben.

Zuvor hatten Sprengstoff-Experten vom Landeskriminalamt den Zünder händisch entfernt und diesen kontrolliert gesprengt. Mehr als 300 Kräfte waren im Einsatz.

Am Donnerstagvormittag waren die Menschen mit Lautsprecheraufrufen aufgefordert worden, sich aus dem eingerichteten Sperrkreis zu entfernen. Polizeihubschrauber suchten das Gebiet nach verbliebenen Personen ab.

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Bauarbeiter hatten die 100 Kilogramm schwere Bombe am Dienstag in der Mecklenburgischen Straße entdeckt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Von der Bombe gehe keine unmittelbare Gefahr aus. Der Fundort wurde abgesperrt und von Einsatzkräften rund um die Uhr bewacht.

Für die Entschärfung der Bombe wurde am Donnerstag ab 9.30 Uhr ein Sperrkreis im Radius von 500 Metern um den Fundort eingerichtet. Insgesamt rund 6700 Menschen aus 34 Wohnblöcken und vier Kindertagesstätten sowie der Kleingartenkolonie Rheingau waren von der Evakuierung betroffen.

Der Sperrkreis umfasst auch Abschnitte der A100 sowie die S- und U-Bahn-Station Heidelberger Platz.
Der Sperrkreis umfasst auch Abschnitte der A100 sowie die S- und U-Bahn-Station Heidelberger Platz.  © Polizei Berlin
Die gefundene Weltkriegsbombe wird abtransportiert.
Die gefundene Weltkriegsbombe wird abtransportiert.  © Christoph Soeder/dpa

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Die Polizei sperrte den betroffenen Bereich ab.
Die Polizei sperrte den betroffenen Bereich ab.  © Paul Zinken/dpa

Auch die A100 (Stadtring) wurde aus Sicherheitsgründen ganz oder teilweise gesperrt. Betroffen waren die Anschlussstellen Detmolder Straße, Schmargendorf sowie die Anschlussstelle Schmargendorf Ein- u. Ausfahrten Mecklenburgische Straße.

Die S-Bahn-Linien 41, 42 und 46 fuhren am Nachmittag wieder durch, wie die S-Bahn Berlin auf X (vormals Twitter) mitteilte. Auch bei der U3 gab es nach Angaben der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) keine Unterbrechungen mehr. Es könne am frühen Abend aber noch zu Verspätungen kommen.

Erst im Februar wurde auf der Mecklenburgischen Straße eine rund 250 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe entdeckt und entschärft. Damals mussten etwa 7500 Menschen vor der geplanten Bombenentschärfung vorübergehend ihre Häuser verlassen.

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Auf dem Einsatzkanal auf X (vormals Twitter) informierte die Polizei ab Donnerstagvormittag über den jeweils aktuellen Stand der Bombenentschärfung.

Erstmeldung am 3. April um 15.30 Uhr. Zuletzt aktualisiert am 4. April um 17.13 Uhr.

Titelfoto: Polizei Berlin (Bildmontage)

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