Neumünster/Hamburg - Der Zugverkehr von Neumünster nach Kiel und Flensburg in Schleswig-Holstein musste am Sonntag für etwa drei Stunden unterbrochen werden.

Grund war der Fund einer alten Panzergranate bei Bauarbeiten an den Gleisen nördlich des Bahnhofs, wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte. Inzwischen konnte die Bombe entschärft werden.

Bei X informierte die Deutsche Bahn alle Reisenden über die aktuell Lage.

Betroffen waren auch die folgenden Verbindungen im Fernverkehr:

Bombenfund Bauarbeiter machen brenzligen Fund auf Gießener Schulgelände

• ICE-Züge Kiel – Hamburg – Dortmund – Frankfurt (M) fallen zwischen Kiel und Hamburg aus.
• ICE-Züge Kiel – Hamburg – Frankfurt (M) – Süddeutschland / Schweiz fallen zwischen Kiel und Hamburg aus.
• ICE-Züge Kiel – Hamburg – Würzburg – München fallen zwischen Kiel und Hamburg aus.
• ICE-Züge Kiel – Hamburg – Berlin – Erfurt – München fallen zwischen Kiel und Hamburg aus.
• ICE-Züge Flensburg – Hamburg – Berlin – Dresden – Prag fallen zwischen Flensburg und Hamburg aus.
• IC-Züge Hamburg – Padborg – Kopenhagen fallen zwischen Hamburg Hbf und Frederica aus.

Der Kampfmittelräumdienst wurde informiert. Zunächst war unklar, wie lange die Streckensperrung im Norden dauern werde.

Wenig später gab es dann die erste Entwarnung: Um 17.11 Uhr meldete die Deutsche Bahn, dass die Weltkriegsbombe erfolgreich entschärft worden sei.

Wenig später konnte die Strecke dann auch schon wieder freigegeben werden. Es kommt weiter zu Verspätungen.

Erstmeldung am 11. August, 17.06 Uhr. Aktualisiert: 18.05 Uhr.