Blindgängerfund in Köln-Rodenkirchen: Bombe erfolgreich entschärft!

Köln - Wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbombe in Köln mussten am heutigen Mittwoch rund 2000 Anwohner ihre Wohnungen verlassen.

Die gefundene Bombe ist laut der Stadt fünf Zentner schwer und amerikanischer Bauart. (Symbolbild)
Die gefundene Bombe ist laut der Stadt fünf Zentner schwer und amerikanischer Bauart. (Symbolbild)  © Uwe Zucchi/dpa

Wie die Stadt am Mittwoch mitteilte, war die Fünf-Zentner-Fliegerbombe im Bereich des Friedhofs Sürther Straße gefunden worden. Für die Entschärfung musste der Bereich rund um die Fundstelle abgesperrt und evakuiert werden.

Der Gefahrenbereich wurde von Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) und dem Kölner Ordnungsamt auf einen Radius von 400 Metern festgelegt.

Am Abend konnte die Bombe dann erfolgreich entschärft werden. An dem Einsatz waren neben Einsatzkräften des Ordnungsdienstes, auch MItarbeitende der Verkehrsüberwachung, der Feuerwehr und Mitarbeitende von Hilfsorganisationen involviert, die insgesamt 18 Krankentransporte durchführen mussten.

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In der Anlaufstelle in der Gesamtschule Rodenkirchen hielten sich bis zu 56 Personen auf, die mit Snacks und Getränken versorgt wurden.

Der Live-Ticker ist beendet. Alle Entwicklungen gibt es hier noch einmal zum Nachlesen:

Der Fundort der Fünf-Zentner-Bombe liegt im Bereich des Friedhofes in der Sürther Straße.
Der Fundort der Fünf-Zentner-Bombe liegt im Bereich des Friedhofes in der Sürther Straße.  © Stadt Köln

19.18 Uhr: Bombe erfolgreich entschärft, Sperrungen werden aufgehoben

Die Bombe wurde erfolgreich entschärft. Die Straßensperren werden nach und nach aufgehoben und alle evakuierten Menschen können in ihre Wohnungen und Häuser zurückkehren.

18.43 Uhr: Entschärfung läuft

Die Freigabe zur Entschärfung der amerikanischen Fünfzentner-Fliegerbombe wurde soeben erteilt. Zuvor musste noch eine Person, die sich der Evakuierung zunächst verweigert hatte, aus dem Gefahrenbereich gebracht werden.

18.06 Uhr: Zweiter Klingeldurchgang beendet, Luftraum gesperrt

Der zweite Klingelrundgang des Ordnungsdienstes der Stadt Köln ist beendet.

Der Luftraum über dem Evakuierungsbereich wurde um 18 Uhr gesperrt.

Die Freigabe zur Entschärfung der amerikanischen Fünfzentner-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wird erteilt, wenn sichergestellt ist, dass auch der letzte Krankentransport den Evakuierungsbereich verlassen hat.

17.14 Uhr: Zweiter Klingeldurchgang gestartet

Der zweite Klingeldurchgang im Evakuierungsgebiet hat soeben begonnen. Aktuell halten sich 41 Personen in der Anlaufstelle auf. Bislang wurden 13 Krankentransporte durchgeführt.

15.48 Uhr: Evakuierung läuft, Krankentransporte sind gestartet

Die Evakuierung der rund 2.000 betroffenen Personen in Rodenkirchen läuft. Das Ordnungsamt ist mit mehr als 70 Personen im Einsatz. Mittlerweile haben die ersten Teams den ersten Klingelrundgang beendet. Für Menschen, die das Evakuierungsgebiet nicht selbstständig verlassen können, stehen Krankentransporte bereit. Derzeit sind sieben Fahrten angemeldet.

In der Anlaufstelle (Gesamtschule Rodenkirchen) stehen für Evakuierte Wasser und Snacks bereit.

15.20 Uhr: Klingeldurchgang hat begonnen

Die Vorbereitungen für die Entschärfung der Weltkriegsbombe sind in vollem Gange. Das Ordnungsamt hat mit dem ersten Klingeldurchgang begonnen und auch die Straßen sind bereits gesperrt worden.

So können folgende größere Straßen nicht befahren werden: Siegstraße/Weißer Straße, Weißer Straße/Richard-Wagner-Straße, Sürther Straße 169 und die Siegstraße/Sürther Straße.

Zudem wird der Betrieb der KVB-Linien 130, 131 und 134 vorerst eingestellt.

12.20 Uhr: Anlaufstelle in der Gesamtschule Rodenkirchen

Alle die während der noch heute anstehenden Entschärfung nicht bei Familien oder Freunden unterkommen können, können in der Gesamtschule Rodenkirchen (Sürther Straße 191) bleiben. Diese ist barrierefrei. Hunde sind dort allerdings nicht erlaubt. Katzen und andere Tiere müssen in gesicherten Boxen transportiert werden.

12.15 Uhr: Genauer Zeitpunkt der Entschärfung noch unklar

Die Stadt teilt mit, dass noch nicht absehbar ist, wann der Blindgänger genau entschärft werden kann. Eine Anlaufstelle soll in Kürze bekannt gegeben werden.

Von der Diakonie Michaelshoven liegt lediglich ein Schulungsgebäude im Evakuierungsbereich.

Titelfoto: Uwe Zucchi/dpa

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