125-Kilo-Bombe in Wiesbaden nach Verzögerung erfolgreich entschärft

Wiesbaden - Bombenfund im Wiesbadener Stadtteil Biebrich!

Im Wiesbadener Stadtteil Biebrich wurde eine 125 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe entdeckt. (Symbolbild)
Im Wiesbadener Stadtteil Biebrich wurde eine 125 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe entdeckt. (Symbolbild)  © Ralf Hirschberger /dpa

Wie die Stadt am Mittwoch mitteilte, sei die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg bei Bauarbeiten in Wiesbaden-Biebrich im Bereich der Bernhard-May-Straße gefunden worden.

Im Laufe des Mittwochabends sollte der 125 Kilogramm schwere Blindgänger entschärft werden.

Hierzu war eine Evakuierung im Umkreis von 750 Metern rund um den Fundort vonnöten. Über 2000 Wiesbadener Anwohner waren somit von den Räumungsmaßnahmen betroffen.

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Bis um 18.30 Uhr hatten alle Bewohner Zeit, sich in Sicherheit zu bringen. Die Entschärfung der Bombe sollte ursprünglich ab 19.30 Uhr starten.

Aufgrund der Umstände wurden außerdem die Autobahnen in diesem Bereich sowie die Bahnlinie Frankfurt-Wiesbaden gesperrt.

Weitere Informationen stellte die Stadt via Twitter und auf deren Internetseite zur Verfügung.

Darüber hinaus wurde ein Bürgertelefon eingerichtet, das ab 16.30 Uhr unter der Rufnummer 0611318800 zu erreichen war.

Update, 20.40 Uhr: Entschärfung der Weltkriegsbombe verzögert sich: Gebiet muss erweitert werden

Die eigentlich für 19.30 Uhr angesetzte Entschärfung verzögert sich auf Anweisung des Kampfmittelräumdienstes. Zudem muss das zu evakuierende Gebiet vergrößert werden.

Betroffen sind hiervon jetzt auch Teile der Borkholder Straße, Diltheystraße und Kasteler Straße.

Update, 22.53 Uhr: 125-Kilo-Bombe konnte entschärft werden

Um 22.45 Uhr verkündete die Stadt Wiesbaden auf Twitter, dass die 125-Kilo-Weltkriegsbombe in der Bernhard-May-Straße erfolgreich vom Kampfmittelräumdienst entschärft und abtransportiert werden konnte.

Ab sofort darf die Sperrzone wieder betreten werden und alle Anwohner können in ihre Wohnung und Häuser zurückkehren.

Erstmeldung: 16.43 Uhr. Aktualisiert: 22.53 Uhr.

Titelfoto: Ralf Hirschberger /dpa

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