Vermisster Wanderer liegt tot in Tiroler Schlucht: Was ist geschehen?
Schnann - Ein vermisster Wanderer aus Bayern wurde tot in einer Schlucht in den Tiroler Bergen gefunden.
Angehörige hatten den 77-Jährigen am Montagabend als vermisst gemeldet. Der Mann aus dem Landkreis Neu-Ulm war mehrere Tage allein in den Lechtaler Alpen unterwegs gewesen, dann kam er nicht wie vereinbart an einem Bahnhof in Bayern an.
Eine sofortige Suche brachte zunächst keinen Erfolg und musste abgebrochen werden. Die Alpinpolizei samt Hubschrauber "Libelle Tirol", die Bergrettung sowie die Feuerwehr setzten die Suche dann am Dienstag fort.
Gegen 12.45 Uhr wurde der 77-Jährige dann leblos in einem Bachbett in der Nähe von Schnann am Arlberg entdeckt.
Der Hubschrauber brachte ihn nach Vorarlberg. "Es gibt keine Hinweise auf ein Fremdverschulden", erklärte die örtliche Polizei. Die genauen Todesumstände sind allerdings noch nicht geklärt. Eine gerichtsmedizinische Untersuchung soll Klarheit bringen.
Die Schlucht gilt eigentlich als gut zugängliches Gelände, erklärten die Einsatzkräfte. Zudem herrschte in den vergangenen Tagen gutes Wander-Wetter im Gebiet.
Titelfoto: Zoom.Tirol/APA/dpa