Hündin stürzt in Klamm: Bergwacht eilt zu außergewöhnlicher Rettung

Marktschellenberg - Eine Hündin ist im Berchtesgadener Land in einen Bach in einer Klamm gefallen und von Einsatzkräften der Bergwacht gerettet worden.

Hündin Boea wurde auf einer Spezialtrage gesichert und so aus der Klamm transportiert.
Hündin Boea wurde auf einer Spezialtrage gesichert und so aus der Klamm transportiert.  © KV Berchtesgadener Land/Bayerisches Rotes Kreuz

Die zehn Jahre alte Boea aus den Niederlanden sei am Samstag bei Marktschellenberg in die Almbachklamm gestürzt, als sie wegen Gegenverkehr am Weg ausgewichen war, teilte das Bayerische Rote Kreuz (BRK) am Sonntag mit.

Die Hündin stürzte etwa zehn Meter tief in die Klamm und verletzte sich dabei an der Hüfte - aufstehen konnte sie nicht mehr.

Zusätzliches Unglück: Am Unfallort gab es kein Handynetz! So musste das Frauchen von Boea zum Dürrlehnen aufsteigen und vom Gasthof aus eine Stunde später den Notruf absetzten.

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Derweil stieg das Herrchen zu Boea ab und leistete Erste Hilfe.

Kräfte der Bergwacht Marktschellenberg, der Canyon-Rettungsgruppe von Berg- und Wasserwacht und der Freiwilligen Feuerwehr machten sich gemeinsam auf den Weg und entdeckten den Hund in der Klamm.

Einsatzkräfte retten verletzte Hündin aus der Almbachklamm

Mit vereinten Kräften trugen die Einsatzkräfte die 50 Kilogramm schwere Hündin aus der Klamm.
Mit vereinten Kräften trugen die Einsatzkräfte die 50 Kilogramm schwere Hündin aus der Klamm.  © KV Berchtesgadener Land/Bayerisches Rotes Kreuz

Ein Sanitäter versorgte die 50 Kilogramm schwere Boea so weit, dass sie aus dem Bachbett transportiert werden konnte. Auf einer Spezialtrage sicher verschnürt, brachten die Retter die Hündin dann zurück. Anschließend wurde sie von einem Tierarzt behandelt.

Der Angaben des BRK zufolge ging es Boea am Sonntag dann wieder so gut, dass sie mit ihren Besitzern nach Hause fahren konnte.

Titelfoto: KV Berchtesgadener Land/Bayerisches Rotes Kreuz (2)

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