Schock im Nationalpark! Dresdnerin stürzt von Basteibrücke

Rathen - Notfall in der Sächsischen Schweiz! Am gestrigen Sonntagabend stürzte eine Frau (38) aus Dresden von der Basteibrücke. Zahlreiche Retter waren im Großeinsatz.

Kurz vor 21 Uhr wurden Einsatzkräfte am Sonntagabend zur Basteibrücke alarmiert.
Kurz vor 21 Uhr wurden Einsatzkräfte am Sonntagabend zur Basteibrücke alarmiert.  © Marko Förster

Gegen 20.45 Uhr hatten Ausflügler unterhalb der Touristen-Attraktion mehrere Hilfeschreie gehört und den Notruf gewählt.

"Aus bislang ungeklärter Ursache fiel eine 38-Jährige über die Brüstung etwa 30 bis 35 Meter in die Tiefe und blieb am Fuß der Basteibrücke liegen", erklärte Jens Berger (54), Leiter der Bergwacht Bad Schandau, gegenüber TAG24.

Das Erreichen des Einsatzortes sei extrem herausfordernd gewesen. "Die Rettungskräfte mussten einen 150 Meter langen Steilhang bewältigen", so Berger.

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Anschließend sei die Schwerverletzte durch Notfallsanitäter erstversorgt worden. "Die Frau befand sich in kritischem Zustand und musste bei völliger Dunkelheit unter dem Einsatz von Stirnlampen sowie einer Schleifkorbtrage ins Tal gebracht werden."

Auf Höhe der Felsenbühne Rathen hätte ein Rettungswagen den Weitertransport zum bereits am Elbufer gelandeten Hubschrauber "Christoph 62" übernommen.

Rettungshubschrauber "Christoph 62" wartete am Elbufer auf den Abtransport der verunglückten Frau (38).
Rettungshubschrauber "Christoph 62" wartete am Elbufer auf den Abtransport der verunglückten Frau (38).  © Marko Förster
Die 38-Jährige wurde nach Dresden ins Uniklinikum gebracht.
Die 38-Jährige wurde nach Dresden ins Uniklinikum gebracht.  © Screenshot/ADS-B Exchange

Anschließend ging es für die Verunglückte nach Dresden ins Uniklinikum "Carl Gustav Carus". Für die ehrenamtlichen Retter war der Einsatz gegen 1 Uhr beendet.

Titelfoto: Marko Förster

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