Durchgefroren, aber am Leben: Bergwacht rettet vier junge Menschen mit Hubschrauber

Von Ute Wessels

Bad Reichenhall - Eine spontane Bergtour endete für vier junge Leute in Oberbayern mit einem Hubschrauberflug.

Die vier jungen Wanderer aus dem Landkreis Traunstein sind in der Nacht zum Ostermontag gerettet worden. (Symbolbild)
Die vier jungen Wanderer aus dem Landkreis Traunstein sind in der Nacht zum Ostermontag gerettet worden. (Symbolbild)  © Matthias Balk/dpa

20 Helfer der Bergwacht, ein Polizeibergführer und ein Polizeihubschrauber waren in der Nacht zum Ostermontag nach Angaben des Bayerischen Roten Kreuzes im Einsatz, um die Wandergruppe vom Berggrat zwischen Gamsknogel und Zwiesel zu holen.

Sie seien unverletzt, aber durchgefroren gewesen, hieß es.

Die vier Wanderer aus dem Landkreis Traunstein seien am Sonntagnachmittag spontan bei Inzell aufgebrochen, langsam vorangekommen, aber dennoch vom Gamsknogel-Gipfel über Gratweg weiter in Richtung Zwiesel gegangen.

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Als sie wegen Altschnees und Dunkelheit nicht mehr weiterkamen, hätten sie nach Rücksprache mit ihren Eltern gegen 21 Uhr einen Notruf abgesetzt.

Laut BRK machten sich zwei Rettungstrupps zu Fuß auf den Weg. Die ersten Helfer seien gegen 23.30 Uhr bei dem Quartett eingetroffen.

Retter steigen in der Nacht auf Montag selbst ins Tal hinab

Die Frau und die drei Männer seien mit leichten Schuhen und kurzärmelig unterwegs gewesen und hätten wegen nasser Füße stark gefroren.

Der Hubschrauber habe die Wanderer ins Tal geflogen, wo sie von ihren Eltern abgeholt worden seien.

Die Retter seien zu Fuß abgestiegen und gegen 1.15 Uhr wieder in der Wache gewesen.

Titelfoto: Matthias Balk/dpa

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