Drei Wanderer stürzen in den Tod: Begleiterin muss alles mitansehen
Rosenheim - Drei Personen kamen bei einem Bergunfall nahe Flintsbach am Inn (Landkreis Rosenheim) ums Leben.
Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, kamen am Samstagnachmittag ein Pärchen aus dem Landkreis Regensburg im Alter von 35 und 44 Jahren und ein 35-jähriger Mann aus dem Raum Straubing zu Tode.
Die Verunglückten waren mit einer weiteren Bekannten im Bereich der Hohen Asten im Gemeindebereich Flintsbach am Inn unterwegs und wollte über die Maiwand und den Maigraben ins Tal absteigen.
An nahezu derselben Stelle stürzten die Drei am.
Die vierte Wanderin musste alles mitansehen und setzte den Notruf ab, berichtete die Polizei.
20 Einsatzkräfte der Bergwacht, darunter auch ein Bergwachtarzt und drei Rettungssanitäter, rückten zur Rettung aus.
Im Gelände konnte jedoch nur noch der Tod der Wanderer festgestellt werden. Die vierte Wanderin erlitt einen Schock und musste von der Bergwacht ins Tal gebracht werden und anschließend von einem Krisenintervention-Team betreut werden.
Rettungshubschrauber aus Deutschland, Österreich, sowie ein Polizeihubschrauber waren im Einsatz. Der genaue Unfallhergang wird nun von einem Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe Rosenheim rekonstruiert.
Weitere Bergsteiger stürzt an der Benediktenwand ab und stirbt
Ein 28-jähriger Mann ist außerdem beim Bergsteigen an der Benediktenwand in den Voralpen tödlich verunglückt.
Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, hatte die Lebensgefährtin den Amerikaner am Samstagabend als vermisst gemeldet. Die Alpine Einsatzgruppe der Polizei machte sich daraufhin auf die Suche und fand die Leiche des 28-Jährigen am Fuß der Benediktenwand. Nach bisherigen Erkenntnissen geht die Polizei von einem Absturz aus.
Wie die Lebensgefährtin bei der Polizei angab, wollte der Mann am Samstag im Landkreis Bad Tölz Wolfratshausen allein durch die 400 Meter hohe Nordwand der Benediktenwand klettern.
Titelfoto: Matthias Balk/dpa