Bundeswehr-Heli am Lilienstein im Einsatz: Junger Mann stürzt bei Dunkelheit metertief in Felsspalte!

Bad Schandau-Waltersdorf - Gleich zwei Hubschrauber mussten am gestrigen Montagabend zu einer Unfallstelle in der Sächsischen Schweiz ausrücken. Ein junger Mann (22) ist auf dem Lilienstein nahe Bad Schandau-Waltersdorf knapp 3,5 Meter tief in eine Felsspalte gestürzt!

Einsatz auf dem Lilienstein: Ein Luftretter angelte sich den schwer verletzten Mann im Lichtkegel des Hubschraubers.
Einsatz auf dem Lilienstein: Ein Luftretter angelte sich den schwer verletzten Mann im Lichtkegel des Hubschraubers.  © Marko Förster

Wie die Bergwacht Sachsen am Dienstag bekannt gab, rückten gegen 18.26 Uhr 13 Bergretter und die Besatzung eines Rettungswagens zur Ostecke des Tafelbergs über den Südaufstieg aus. Die Unfallstelle: nahe dem kleinen Obelisken.

Gleichzeitig leuchtete die Feuerwehr einen Landeplatz für einen Rettungshubschrauber aus, der nach der ersten Unfallmeldung hinzugezogen wurde.

An der Unfallstelle entschieden sich die Retter für eine Windenrettung. Dafür benötigten sie jedoch Unterstützung von einem Bundeswehr-Hubschrauber aus Holzdorf, der laut Rettern als einziger derartige Einsätze bei Nacht durchführen darf.

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Bergwacht Männer in Not: Stundenlanger Rettungseinsatz in Sächsischer Schweiz

Vor Ort ließ der Bundeswehr-Heli einen Luftretter im Lichtkegel des Helikopter-Scheinwerfers zum Plateau ab, hängte den verpackten Patienten ein und flog ihn zur Wiese.

Ein Helikopter der Bundeswehr (links) sowie der Rettungshubschrauber Christoph 62 eilten dem Patienten zur Hilfe.
Ein Helikopter der Bundeswehr (links) sowie der Rettungshubschrauber Christoph 62 eilten dem Patienten zur Hilfe.  © Marko Förster

Nach Versorgung im Rettungswagen wurde der schwer verletzte Mann per Rettungsheli in eine Klinik geflogen. Ein Transport bei Dunkelheit wäre für den Patienten mit mindestens 1,5 Stunden "sehr beschwerlich geworden", so die Bergwacht. Der Verletzte war anscheinend als Teil einer Gruppe mehrerer junger Leute auf dem Lilienstein unterwegs.

Titelfoto: Fotomontage: Marko Förster

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