Bergwacht in Not: Retter bekamen an Heiligabend was aufs Dach

Rathen - Die Bergwacht in der Sächsischen Schweiz erlebte am Heiligabend eine nicht so schöne Bescherung.

Die Buche blieb mitten auf dem Dach liegen.
Die Buche blieb mitten auf dem Dach liegen.  © Marko Förster

Mehrere Bäume waren - wahrscheinlich aufgrund der starken Schneelast und wegen des aufgeweichten Bodens - umgestürzt. Eine große Buche traf dabei das Dach der Bergwachthütte im Kurort Rathen.

Wie die Bergwacht Sachsen auf Facebook mitteilte, entdeckten Wanderer den Schlamassel und verständigten die Feuerwehr. Mehr als fünf Stunden gingen ins Land, bis die Kameraden den Baum entfernen konnten.

Im Anschluss sei das Dach der Hütte notgesichert worden. Auch Rathens Bürgermeister Roman Rolof (51) habe mitgeholfen und ging den Einsatzkräften zur Hand.

Tourist stürzt bei Wanderung durch die "Wilde Hölle" sieben Meter in die Tiefe
Bergwacht Tourist stürzt bei Wanderung durch die "Wilde Hölle" sieben Meter in die Tiefe

In den kommenden Tagen soll der Schaden genauer begutachtet werden. Ziel ist es, dass das Dach bis zu Beginn der neuen Wandersaison wieder dicht ist.

Die Einsatzkräfte hatten sicher gehofft, an Heiligabend nicht alarmiert zu werden.
Die Einsatzkräfte hatten sicher gehofft, an Heiligabend nicht alarmiert zu werden.  © Marko Förster

Bergwacht Sachsen bittet um Spenden

Die Feuerwehr brauchte mehrere Stunden, um die Buche sicher zu entfernen.
Die Feuerwehr brauchte mehrere Stunden, um die Buche sicher zu entfernen.  © Marko Förster

Für die Instandsetzung und für den bereits geplanten Innenausbau bittet die Bergwacht um finanzielle Unterstützung. Ein Spendenkonto wurde eingerichtet.

Titelfoto: Marko Förster

Mehr zum Thema Bergwacht: