Bergwacht in Not: Retter bekamen an Heiligabend was aufs Dach
Rathen - Die Bergwacht in der Sächsischen Schweiz erlebte am Heiligabend eine nicht so schöne Bescherung.
Mehrere Bäume waren - wahrscheinlich aufgrund der starken Schneelast und wegen des aufgeweichten Bodens - umgestürzt. Eine große Buche traf dabei das Dach der Bergwachthütte im Kurort Rathen.
Wie die Bergwacht Sachsen auf Facebook mitteilte, entdeckten Wanderer den Schlamassel und verständigten die Feuerwehr. Mehr als fünf Stunden gingen ins Land, bis die Kameraden den Baum entfernen konnten.
Im Anschluss sei das Dach der Hütte notgesichert worden. Auch Rathens Bürgermeister Roman Rolof (51) habe mitgeholfen und ging den Einsatzkräften zur Hand.
In den kommenden Tagen soll der Schaden genauer begutachtet werden. Ziel ist es, dass das Dach bis zu Beginn der neuen Wandersaison wieder dicht ist.
Bergwacht Sachsen bittet um Spenden
Für die Instandsetzung und für den bereits geplanten Innenausbau bittet die Bergwacht um finanzielle Unterstützung. Ein Spendenkonto wurde eingerichtet.
Titelfoto: Marko Förster