Bergwachteinsatz in Schrammsteinen: Pärchen auf Wanderung von Dunkelheit überrascht

Bad Schandau - Die Wandertour eines jungen Pärchens in der Sächsischen Schweiz endete am Samstagabend mit einem Bergwachteinsatz.

Da der Vollmond nicht genügend Licht spendete, musste die Bergwacht eingreifen.
Da der Vollmond nicht genügend Licht spendete, musste die Bergwacht eingreifen.  © Marko Förster

Wie die Bergwacht Bad Schandau gegenüber TAG24 bestätigte, ereignete sich der Rettungseinsatz am Samstagabend in den Schrammsteinen.

Ein 30-jähriger Urlauber war zusammen mit seiner Freundin von Ostrau aus zu einer Wandertour durch die Schrammsteine aufgebrochen.

Zur Orientierung verließen sie sich auf die beliebte "Komoot"-App auf ihrem Smartphone.

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Offenbar unterschätzte die App allerdings die benötigte Zeit grob, sodass aus geplanten zwei schließlich sechs Stunden wurden.

Das Paar kam somit nicht mehr bei Tageslicht am Zielort an und geriet in die Dunkelheit des Abends.

Da selbst der Vollmond nicht zur Ausleuchtung der Stiegen reichte, benachrichtigten die jungen Leute die Rettungsleitstelle.

Die alarmierten Bergretter leuchteten den Urlaubern den Weg aus.
Die alarmierten Bergretter leuchteten den Urlaubern den Weg aus.  © Marko Förster

Rettungspunktnummer erwies sich als hilfreich für die Bergretter

Gegen 20 Uhr traf der Notruf bei der Bergwacht Bad Schandau ein. Um die Touristen ausfindig machen zu können, erwiesen sich die Rettungspunktnummern als hilfreich, die sich auf der Rückseite eines jeden Wanderwegweisers befinden.

In diesem Falle war es die Nummer 2030 und so konnte das Pärchen rasch räumlich zugeordnet werden.

Die alarmierten Bergretter aus Bad Schandau konnten damit zielgenau über den Mittelwinkel auf den Gratweg steigen und den unverletzten Urlaubern den Weg ausleuchten.

Titelfoto: Marko Förster

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