Bauernproteste in Nürnberg: Markus Söder steht hinter den Forderungen der Landwirte
Nürnberg - Seit Montag rollen die Bauernproteste durch Bayern und ganz Deutschland. Am Freitag fand eine Großkundgebung in Nürnberg statt.
Rund 5000 Teilnehmer versammelten sich laut Polizei auf dem Volksfestplatz. Zuvor waren sie mit rund 2500 Traktoren und Landmaschinen in einer Sternfahrt in die Frankenmetropole gefahren.
CSU-Chef und Ministerpräsident Markus Söder (57) sprach auf der Demo in seinem Heimatort.
Die ersten Traktoren steuerten bereits vor 7 Uhr Nürnberg an. Auf mehreren Bundesstraßen kam es zu Beeinträchtigungen.
Um 10 Uhr protestierten auf der Theresienwiese in München die Spediteure gegen die Politik der Bundesregierung. Mehrere tausend Teilnehmer wurden dort nach Polizeiangaben mit über tausend Fahrzeugen erwartet.
TAG24 berichtet hier über die Demonstrationen.
12. Januar, 13.50 Uhr: Bayerns Bauernpräsident fordert Kürzungen komplett zu streichen
Auch der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes, Günther Felßner, forderte, die geplanten Kürzungen komplett zu streichen.
In der kommenden Woche wollten die Bauernverbände mit Vertretern der Bundesregierung ins Gespräch kommen, sagte Felßner. Sollte es kein Entgegenkommen geben, würden die Proteste fortgesetzt.
12. Januar, 13.45 Uhr: Markus Söder spricht auf Bauerndemo in Nürnberg
Markus Söder sagte bei seiner Rede auf dem Volksfestplatz in Nürnberg, dass er zu 100 Prozent hinter den Forderungen der Landwirte stehe.
"Es reicht auch nicht, nur diese Maßnahmen wegzunehmen, es braucht eigentlich auch eine Entschuldigung von der Bundesregierung", so der CSU-Chef.
Man müsse endlich verstehen, dass die Landwirtschaft die Grundlage für die Ernährung des Landes sei.
12. Januar, 13.28 Uhr: Proteste auf Theresienwiese beendet
Laut eines Social-Media-Beitrags der Münchner Polizei ist die Protest-Veranstaltung auf der Theresienwiese beendet.
Etwa "3500 Personen haben mit zirka 2000 Fahrzeugen teilgenommen", schreiben die Beamten. Diese würden sich nun auf dem Weg nach Hause befinden.
"Daher wird es weiterhin zu Verkehrsbeeinträchtigung kommen."
12. Januar, 12.45 Uhr: Alle Traktoren auf Volksfestplatz eingetroffen
Laut Polizeiangaben sind alle Traktoren auf dem Volksfestplatz eingetroffen. Die Verkehrsbehinderungen auf den Zufahrtsstraßen gibt es nicht mehr.
12. Januar, 11.30 Uhr: Verkehrsbehinderungen rund um Volksfestplatz in Nürnberg
Aufgrund der zahlreichen Traktoren kommt es laut Polizei zu Verkehrsbehinderungen auf den Zufahrtsstraßen zum Volksfestplatz.
12. Januar, 9.15 Uhr: Unfall im Zusammenhang mit Sternfahrt nach Nürnberg
Auf der Würzburger Straße in Fürth ist es am Freitagmorgen zu einem Unfall zwischen zwei Autos gekommen, wie die Polizei mitteilte. Die Kollision steht den Angaben zufolge offenbar im Zusammenhang mit der Sternfahrt der Landwirte nach Nürnberg.
12. Januar, 9 Uhr: Lkw rollen nach München
Die ersten Teilnehmer der Demo in München befinden sich auf dem Weg Richtung Theresienwiese. Insbesondere im südlichen Teil des Mittleren Rings staut sich der Verkehr.
Die Polizei bittet, auf Auflieger und große Fahrzeuge zu verzichten, da die Versammlungsfläche auf der Theresienwiese begrenzt ist.
12. Januar, 8.50 Uhr: Information für Teilnehmer mit dem Auto
Teilnehmer der Versammlungen in Nürnberg, die mit dem Auto anreisen, werden gebeten, den Parkplatz Beuthener Straße, bei den "Grundig-Türmen" zu nutzen.
12. Januar, 8.46 Uhr: Verkehrs-Beeinträchtigungen auf mehreren Bundesstraßen um Nürnberg
Laut Polizei kommt es auf mehreren Bundesstraßen zu Beeinträchtigungen um Verkehr:
- B2 Höhe Nürnberg Nord
- B4 Höhe Nürnberg Thon
- B8 Höhe Ochenbruck
- B8 Höhe Markt Einersheim
- B14 Höhe Gutzberg
Titelfoto: Daniel Karmann/dpa