Beängstigend: Drei Männer treiben mit Riesen-Schwimmente aufs Meer hinaus

Westward Ho! - Der Notruf kam, während sich die Marineretter der Royal National Lifeboat Institution am Dienstagabend (6. Juni) gerade auf einer Trainingsübung in der Nähe befanden: Drei Herren waren auf einer großen aufblasbaren Schwimmente auf dem offenen Meer unterwegs.

Die Marineretter warnen davor, Schlauchboote aufs offene Meer zu bringen. (Symbolbild)
Die Marineretter warnen davor, Schlauchboote aufs offene Meer zu bringen. (Symbolbild)  © 123rf/federicofoto

Wie ein Augenzeuge den Rettungskräften berichtet, brachten die Männer ihr Enten-Boot zunächst mit einem Kajak zur See vor dem Strand in Westward Ho! (England, Großbritannien).

Dann der Schock: Nach nur fünf Minuten stellten die leichtsinnigen Kollegen fest, dass sie bereits 75 Meter weit abgedriftet, wenig später sogar ganze 200 Meter von der Küste entfernt waren!

Auch dem befreundeten Kajak-Fahrer gelang es nicht mehr, die Schwimmente samt Besatzung zurück ans rettende Ufer zu ziehen.

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Die Appledore Station erhielt daraufhin den Rettungsauftrag von der alarmierten Küstenwache, die jedoch gar nicht mehr einschreiten musste.

Einem unbeteiligten und vor Ort anwesenden Paddler gelang es, das Schlauchboot wieder näher an die Küste zu ziehen.

Dort trauten sich die Abenteurer schließlich, ins Meer zu springen und zurück an den Strand zu schwimmen. Die Ente wurde jedoch sofort wieder zurück aufs Meer hinausgeblasen.

"Quackers" wurde anschließend von den Appledore Marinerettern aus dem Wasser geborgen.
"Quackers" wurde anschließend von den Appledore Marinerettern aus dem Wasser geborgen.  © RNLI/Matthew Rowe

Die daraufhin eintreffenden Marinekräfte bedankten sich bei dem mutigen Retter. Crewmitglied Des Elsemore meinte: "Das schnelle Denken dieses Mitglieds der Öffentlichkeit mit einem Paddel-Brett verhinderte, dass eine schlimme Situation noch viel schlimmer wurde."

Titelfoto: Fotomontage: 123RF/federicofoto, RNLI/Matthew Rowe

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