Mädchen (10) geht in der Elbe unter: Suche geht weiter, Hoffnung gering

Hamburg - Nach dem Badeunfall einer Zehnjährigen in Hamburg am gestrigen Donnerstag wird am heutigen Freitag weiter nach dem Mädchen gesucht - allerdings mit deutlich geringerem Aufwand.

Am gestrigen Donnerstag suchten Einsatzkräfte der DLRG im Wasser nach der vermissten Zehnjährigen. Am heutigen Freitag ist nur noch die Wasserschutzpolizei auf Streife.
Am gestrigen Donnerstag suchten Einsatzkräfte der DLRG im Wasser nach der vermissten Zehnjährigen. Am heutigen Freitag ist nur noch die Wasserschutzpolizei auf Streife.  © Christian Charisius/dpa

Wie ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur erklärte, ist die Wasserschutzpolizei derzeit verstärkt in dem erweiterten Suchbereich rund um das Falkensteiner Ufer auf Streife.

"Sollten sich neue Erkenntnisse ergeben, werden die Einsatzkräfte lageangepasst Maßnahmen treffen", verdeutlichte der Sprecher weiter. Die Hoffnungen, das Mädchen noch lebend zu finden, sind sehr gering.

Die Zehnjährige war am Donnerstag gegen 15.50 Uhr vor den Augen ihrer Eltern in der Elbe versunken. Zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hatten anschließend erfolglos nach ihr gesucht.

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Um kurz vor 21 Uhr war die groß angelegte Suche, an der auch Drohnen und ein spezielles Sonar-Boot beteiligt gewesen waren, schließlich ergebnislos beendet worden. Es wird davon ausgegangen, dass das Mädchen ertrunken ist.

Vor fast genau einem Jahr, im August 2023, war an derselben Stelle ein 15-Jähriger ertrunken. Nach einer erfolglosen Suche hatten Fußgänger einige Tage später die Leiche des Jungen gefunden.

Titelfoto: Christian Charisius/dpa

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