Badeunfälle in Sachsen-Anhalt: Drei Tote und ein junger Mann in Lebensgefahr
Magdeburg - Bei der Hitze suchen viele Menschen in Sachsen-Anhalt Abkühlung in Seen - dabei kam es mehrmals zu tragischen Unfällen.
In Sachsen-Anhalt hat es in den vergangenen Tagen mehrere schwere Badeunfälle gegeben.
Im Landkreis Jerichower Land war ein 47 Jahre alter Mann am Sonntagnachmittag bei einem Badeunfall gestorben.
Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, schwamm der Mann im Plattensee in Dannigkow und spürte ersten Erkenntnissen zufolge Schmerzen in der Brust.
Demnach konnte er sich zunächst noch aus eigener Kraft auf eine Badeplattform retten.
Alarmierte Rettungskräfte versuchten den Mann zu reanimieren, jedoch ohne Erfolg. Er starb noch vor Ort. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache eingeleitet.
Am Samstagnachmittag wurde ein 21-Jähriger bei einem Badeunfall im Hasse-See bei Braunsbedra (Saalekreis) lebensbedrohlich verletzt.
Wie eine Sprecherin der Polizei am Montagvormittag sagte, schwebt der junge Mann noch immer in Lebensgefahr. Genauere Informationen zur Unfallursache waren zunächst nicht bekannt.
Etwa eine Woche, nachdem zwei Frauen im Geiseltalsee in Not geraten waren und eine 67-jährige Frau noch vor Ort verstorben war, erlag nun auch die zweite Frau im Alter von 63 Jahren ihren Verletzungen.
Nach dem Unfall Mitte Juli im Saalekreis war die Frau zunächst mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht und dort versorgt worden. Am vergangenen Freitag wurde der Polizei nun der Tod der Frau gemeldet.
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