Bade-Drama in sächsischem See: Mann (†33) aus drei Metern Tiefe geborgen

Rackwitz - Tragischer Badeunfall in Nordsachsen: An der Schladitzer Bucht bei Rackwitz wollte ein Mann seiner Freundin das Schwimmen beibringen. Dabei ging der 33-Jährige selbst unter - und starb.

Trubel an der Schladitzer Bucht: Am Sonntag kam es hier zu einem Bade-Drama, bei dem ein 33-Jähriger sein Leben verlor.
Trubel an der Schladitzer Bucht: Am Sonntag kam es hier zu einem Bade-Drama, bei dem ein 33-Jähriger sein Leben verlor.  © All-on-Sea

Das Wetter war brillant, die Stimmung ausgelassen fröhlich: Hunderte Sommerfrischler tummelten sich am Sonntagnachmittag an den Ufern des Schladitzer Sees.

Gegen 14.30 Uhr rief plötzlich eine Frau im Wasser um Hilfe. Andere Badegäste zogen die 26-Jährige unverletzt an Land - und dann wurde es blitzartig dramatisch. Die Ukrainerin berichtete ihren Helfern, dass sie gemeinsam mit ihrem Freund im Wasser war. Der Belarusse habe ihr das Schwimmen beibringen wollen. Doch plötzlich sei er untergegangen.

Die Badegäste informierten gleich das Personal des Strandbetreibers All-on-Sea. "Wir haben sofort die 112 alarmiert und unsere eigene Rettungskette in Gang gesetzt - alle unsere Wassersportlehrer sind ausgebildete Rettungsschwimmer", berichtete Sprecher André Zwerschke.

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Zwischenzeitlich hatte ein Paddler den regungslos im See treibenden Mann entdeckt, das gestartete Rettungsboot von All-on-Sea an die Stelle gelotst.

Der leblose Mann wurde aus rund drei Meter Tiefe geborgen und an Land gebracht, wo Ersthelfer sofort mit Reanimationsmaßnahmen begannen. Kurz darauf übernahm der per Rettungshubschrauber eingeflogene Notarzt den Patienten. Am Ende nützte jedoch alles Engagement nichts. Der Weißrusse verstarb kurz darauf im Krankenhaus.

Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Obduktion an, da die Todesursache unklar ist.

Titelfoto: All-on-Sea

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