Knoxville (USA) - Nach fünf Tagen langer Trennung sehen sich Zwillings-Frühchen aus Tennessee endlich wieder: Ihre Wiedervereinigung könnte nicht bezaubernder sein!

Nach einer Fehlgeburt im Juli hielt Meghan Houston (26) aus Knoxville bereits im August wieder einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand. Und sie wurde gleich doppelt gesegnet: Die Mutter eines Dreijährigen erwartete Zwillinge.

"Ich brach einfach in Gelächter aus", erinnert sich Meghan gegenüber TODAY. "Ich ließ mir den Ultraschall vom Techniker zeigen, weil ich ihm nicht glaubte. Die erste Reaktion meines Mannes war: 'Ich muss mir einen anderen Job suchen.'"

Die Schwangerschaft war ein Auf und Ab: Drei Wochen, nachdem die 26-Jährige herausgefunden hatte, dass sie schwanger ist, stellte sie plötzlich eine Blutung fest - und befürchtete das Schlimmste. "Ich ging in die Notaufnahme und dachte, ich hätte eine Fehlgeburt." Glücklicherweise ging es sowohl Mutter als auch den Zwillingen gut.

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In der 32. Woche, also im achten Monat, setzten plötzlich die Wehen ein. Eigentlich wollte Meghan die Babys bis zur 37. Schwangerschaftswoche im Bauch behalten. Doch es sollte anders kommen.

"Ich saß auf einem kleinen Hocker und half meinem Sohn beim Toilettengang", so die US-Amerikanerin. "Als ich vom Stuhl aufstehen wollte, platzte meine Fruchtblase." Im Krankenhaus angekommen, wurde sie direkt für einen Kaiserschnitt vorbereitet.

Mit einer Minute Unterschied kamen Declan und River an jenem Tag mit gerade mal 1600 Gramm auf die Welt - und wurden nach einer kurzen Kennenlernzeit direkt auf die neonatologische Intensivstation gebracht. Dort sollten sie insgesamt 20 Tage verbringen, fünf davon sogar in getrennten Brutkästen.

Als man sie nach fast einer Woche wieder vereinte, passierte etwas Magisches: In jenem Moment, als Meghan mit Declan auf der Brust im Bett lag und ihr River dazugelegt wurde, streckte dieser sofort sein winziges Ärmchen aus, um seinen Bruder zu umarmen.

Meghans Ehemann konnte den zauberhaften Akt auf Video festhalten. "Es war ziemlich erstaunlich", so Meghan. Der Clip ging im Internet verständlicherweise direkt viral und ließ Dutzende Herzen schmelzen.

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"Man hört immer von der Bindung zwischen Zwillingen, aber es tatsächlich selbst zu sehen? Es war unwirklich", sagt die dreifache Mutter heute.

Mittlerweile sind River und Declan drei Monate alt und stecken mitten in einem anstrengenden Wachstumsschub, der nur wenig Schlaf mit sich bringt. Dazu kommt noch die Betreuung ihres älteren Sohnes, der sich derzeit voll in der Autonomiephase befindet.

Trotzdem könnte Meghan - vor allem nach ihrer Fehlgeburt - nicht dankbarer sein.