Wegen Erdbeben-Evakuierung: Frau muss Baby mitten auf der Straße zur Welt bringen
Bangkok - Erschreckende Bilder aus Thailand: Wie auch andere Teile Südostasiens wurde das Land von einem schweren Erdbeben heimgesucht, das für Zerstörung sorgte und Todesopfer forderte. Selbst die Kleinsten der Bevölkerung waren von der Naturkatastrophe betroffen. In der thailändischen Hauptstadt wurde ein Baby mitten im Unglück geboren.

Wie News18 berichtet, lag die Mutter gerade in den Wehen, als das Krankenhaus "BNH Hospital" in Bangkok infolge des Erdbebens evakuiert wurde.
Patienten wurden sicherheitshalber in einen nahegelegenen Park gebracht, da man nicht sicherstellen konnte, ob das Klinik-Gebäude durch die Naturkatastrophe eventuell einsturzgefährdet war.
Videos und Bildern von vor Ort zeigen, wie die Patienten auf Tragen, Rollstühlen und Betten das Krankenhaus verlassen mussten. Unter ihnen auch die werdende Mutter, die kurz darauf noch auf einer Straße, mitten im Chaos ihr Kind zur Welt brachte.
In einem viralen Clip sieht man, wie das Baby auf dem Patientenbett, umringt von Ärzten, Schwestern und anderen Krankenhausinsassen außerhalb der Klinik das Licht der Welt erblickt.
Laut der Aufnahme scheint es Mutter und Kind den Umständen entsprechend gut zu gehen. Zumindest gibt das Neugeborene ein lautes Weinen von sich, was dafür spricht, dass es nach der Geburt angefangen hat, zu atmen.
Das Erdbeben der Stärke 7,7 ereignete sich am Freitagmittag (Ortszeit) mit einem Epizentrum nahe Mandalay, der zweitgrößten Stadt in Myanmar. Auch Thailand, China und Vietnam bekamen die Ausläufer des Bebens zu spüren.
Titelfoto: Bildmontage/Screenshot/X/@i30199