Verstopfung in Kanalisation: Arbeiter finden Babyleiche
Radzymin (Polen) - Als Ursache für eine Verstopfung in der Kanalisation der polnischen Stadt Radzymin stellte sich die Leiche eines Neugeborenen heraus.
Grausame Gerüchte, wonach es sich um ein totes Baby im Abwassersammler handele, sind seit dem späten Dienstagabend traurige Gewissheit. Dies bestätigte auch der Bürgermeister von Radzymin, Krzysztof Chaciński.
"Leider sind diese makabren Berichte wahr. Es stellte sich heraus, dass die Ursache für die Verstopfung des Abwassersammlers die Leiche eines neugeborenen Babys war", schrieb er auf seiner Facebook-Seite.
Wie das lokale Nachrichtenportal wwl112.pl herausfand, entdeckten Mitarbeiter des zuständigen Kanaltriebes den leblosen Säugling, als sie eine Störung an einem Abfluss reparieren wollten.
Die Polizei ermittelt nun in dem Fall. Bislang sei noch völlig unklar, was genau passiert ist und wann und von wem das Neugeborene im Abwasserpumpwerk abgelegt worden war.
Die Leiche des Kindes wurde zur Obduktion in die Gerichtsmedizin gebracht.
Es ist nicht der erste erschreckende Fall innerhalb weniger Tage, in dem ein gerade erst geborener Mensch illegal "entsorgt" wird. In der vergangenen Woche wurde die Leiche von einem Neugeborenen in einem Kleidercontainer entdeckt, Ende April ein Baby mit Stichwunden im Mülleimer einer Zugtoilette gefunden.
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