Nach positivem Corona-Test: So verrückt sieht die Muttermilch dieser Frau aus
New Jersey - In Zeiten von Corona stehen vor allem Familien oft vor schier unlösbaren Problemen. Beruhigend zu wissen, dass zumindest der Körper einer Mutter anscheinend genau weiß, was zu tun ist.
Das durfte die Ashmiry, eine Frau aus den USA am eigenen Leib spüren.
Die zweifache Mutter, die ihr jüngstes Kind noch stillte, bemerkte eines Tages eine ziemlich offensichtliche Veränderung ihrer Milch.
Zuvor wurde sowohl sie als auch ihr Mann und ihre Tochter positiv auf Corona getestet.
Während die betroffenen Familienmitglieder zum einen mit den Symptomen der Corona-Infektion und zum anderen mit den Zuständen während der Quarantänezeit zu kämpfen hatten, durfte Ashmiry trotzdem etwas ganz besonders Wundervolles erleben.
Nach dem Abpumpen ihrer Muttermilch stellte die US-Amerikanerin nämlich fest, dass sich die Farbe wie auch Konsistenz geändert hatte.
Muttermilch plötzlich grün
Auf dem Foto, was sie bereits im letzten Winter auf Instagram geteilt hat, sieht man einen Muttermilchbeutel mit Milch, die sie anscheinend vor der Infektion mit Corona aus ihrer Brust gewonnen hatte und eine Packung mit abgepumpter Milch aus der Zeit, in der die zweifache Mutter positiv getestet wurde.
Während die normale Milch unspektakulär weiß-gelblich aussieht, sticht die grüne Färbung der "Corona-Milch" deutlich ins Auge. Doch anstatt in Panik über diese ungewöhnliche Farbe zu verfallen, freute sich Asmiry darüber: "Wie toll Muttermilch einfach ist, sie ist magisch und ich bin so dankbar, sie gerade jetzt produzieren zu dürfen."
Doch was ist mit der Milch passiert?
Körper der Mutter produziert angepasste Milch
Wer sich schon etwas mehr mit dem Wunder der Muttermilch auseinandergesetzt hat, dürfte wissen, dass diese sich auf unglaubliche Weise immer an Alter und Gesundheitszustand des Kindes anpasst.
So unterscheidet sich beispielsweise das Sekret, was kurz nach der Geburt aus der Brust austritt, stark von jenem, was einem Baby Monate später zur Verfügung steht.
Wird das Baby mobiler und kommt mit mehr Keimen in Berührung, produziert der weibliche Körper mehr Antikörper, die durch die aus dem Blut der Frau gebildeten Muttermilch dann beim Nachwuchs ankommen.
Mittlerweile hat man herausgefunden, dass die Muttermilch, wenige Minuten nach Kontakt mit dem Speichel eines Kindes, genau jene Zusammensetzung hat, die das Baby in diesem Augenblick benötigt.
Und genau das war auch bei Mutter Ashmiry der Fall: "Die Farbveränderung zeigt, dass mein Körper genau das produziert, was Rubi braucht", erklärt sie stolz. "Antikörper, extra fettige Milch und pure Göttlichkeit."
Arzt erklärt, was mit der Milch passiert
Gegenüber "Tyla" erklärt Hussain Abdeh, der klinische Direktor von "Medicine Direct", dass die grüne Färbung der Milch von einer übermäßigen Bildung von Immunglobulinen kommt. Dies sind Antikörper, die von unseren weißen Blutkörperchen hergestellt werden. Das passiert gewöhnlich, wenn man unter einer Infektion leidet.
Übrigens: Muttermilch wechselt oft die Farbe und das ist nur im seltenen Fall besorgniserregend. Dabei kann das Sekret grün, blau oder rosa aussehen. Bei Unsicherheiten am besten Hebamme, Stillberaterin oder Frauenärztin befragen.
Titelfoto: Instagram/ashmiry