Die beliebtesten Vornamen 2023: So nennen die Deutschen am liebsten ihre Kinder!
Deutschland - Während die Ranking-Spitze der deutschen Jungen- und Mädchennamen in diesem Jahr weiter unverändert blieb, erlebten einige Namen ein Comeback.
Das Schwangerschaftsportal Babelli hat die Namen von 138.291 Geburtsmeldungen verglichen und so das diesjährige Ranking erstellt. Das sind etwa 19 Prozent der Geburten in Deutschland.
Im Zeitraum von Anfang Januar bis zum 2. Dezember sind es vorwiegend kürzere und weich klingende Namen, die bei den Deutschen sehr beliebt sind.
Unverändert auf Platz 1: "Noah" und "Emilia".
Bei den Jungennamen erlebten Paul und "Luca" bzw. "Luka" ein echtes Comeback, nachdem sie im vergangenen Jahr aus den Top 10 geflogen waren.
Zu den großen Aufsteigern unter den Jungs zählen auch "Emilio" und "Liam". Letzterer "hat das Potenzial, in den kommenden Jahren der beliebteste Jungenname zu werden", so Patrick Konrad, Leiter der Vornamensstudie.
Lea, Ben und Fynn sind out
An "Bens" und "Fynns" bzw. "Finns" haben sich die Deutschen offenbar sattgesehen und -gehört: Sie fielen bereits seit 2009 im Ranking und halten nun ihren Tiefststand.
Auch bei den Mädchen gab es kaum Überraschungen: "Ella" setzte ihren Aufwärtstrend der letzten 13 Jahre fort. "Lea" bzw. "Leah" verlor an Beliebtheit - das allerdings schon seit den letzten 15 Jahren.
Der Durchstarter der weiblichen Vornamen ist "Amalia", der es erstmalig 2015 in die Top 100 schaffte. Der Name kletterte in diesem Jahr ganze 21 Plätze nach oben. Derzeitiger Stand: Platz 44 mit starker Tendenz zu mehr Beliebtheit!
Auch außergewöhnliche Namen waren 2023 wieder mit dabei: teilweise exotisch, länger und als Doppelname. Mit dabei: Kylie-Cheyenne, Maddox-Paul, Skyler, Oswin, Yakout, Diamond, Jelica-Jolie oder Kleopatra.
Titelfoto: 123RF/liudmilachernetska