Wenige Stunden nach diesem süßen Foto ist das Baby (†13 Tage) tot!
Paignton (Großbritannien) - Was Emily Vandenbrouck und ihre Familie gerade durchmachen müssen, kann man und will man sich nicht vorstellen. Während die Engländer noch vor kurzem im Baby-Glück schwebten, müssen sie jetzt die Beerdigung ihres Babys vorbereiten.
Eigentlich schien alles perfekt: Die kleine Fleur wurde gesund und munter geboren und war scheinbar das liebste Baby, was man sich wünschen kann. "Meine Mutter sagte, als sie geboren wurde, herrschte eine Magie um sie herum", erklärt Mutter Emily laut Daily Star. "Sie war das vorbildlichste Kind."
Selbst wenige Stunden vor ihrem Tod, lächelte Fleur noch zuckersüß in die Kamera ihrer Eltern.
Doch die folgenden Nacht sollte das erst 13 Tage alte Kind nicht überleben. "Sie in unserem Zimmer. Es war ihr Vater, der sie zuerst fand", erinnert sich die Engländerin weiter. "Ich packte sie und versuchte, sie wiederzubeleben, aber als ich sie ansah, wusste ich, dass sie gegangen war."
Eine Obduktion brachte die schockierende Todesursache ans Licht: Fleur war an einer Streptokokken-Infektion der Gruppe B gestorben.
Diese Streptokokken findet man zum Beispiel in der Vagina einer Frau vor. Doch Emily hat einen anderen Verdacht: "Fleur wurde an jenem Tag von vielen Leuten gehalten und geküsst - wahrscheinlich war darunter jemand, der sich nach dem Toilettengang nicht die Hände gewaschen hatte."
Neben den Eltern Emily und Ashley trauern auch die beiden Geschwisterkinder Layloa (8) und Rhys (5) um ihre kleine Schwester.
Nach dem Tod ihres Babys setzt sich Mutter Emily jetzt dafür ein, dass möglichst viele Menschen über die Gefahr von Streptokokken-Infektionen aufgeklärt werden. "Ich finde es widerlich. 90 Prozent der Leute wissen nichts davon. Ich kann nicht glauben, wie sowas vertuscht wird. Ich bin Mutter von drei Kindern und hatte zuvor noch nie davon gehört."
Einen Impfstoff gegen die Infektionen ist zwar in der Entwicklung, es wird aber noch viele Jahre dauern, bis er einsetzbar ist, heißt es auf der Seite des "National Health Services".