Zweifache Mutter stirbt, nachdem sie zu viel Wasser getrunken hat
Indiana (USA) - Eigentlich heißt es, viel trinken sei wichtig. Doch für Ashley Summers (35) endete dies tödlich.
Vor etwa einem Monat verbrachte die 35-Jährige gemeinsam mit ihrem Mann und ihren Kindern ein verlängertes Wochenende am Lake Freeman, einem Stausee etwa 130 Kilometer von Indianapolis entfernt.
Als die Familie auf einem Boot unterwegs war, übermannte die zweifache Mutter ein schreckliches Durstgefühl, zudem litt sie unter Benommenheit und Kopfschmerzen.
"Sie hatte das Gefühl, nicht genug getrunken zu haben und trank in nur 20 Minuten vier 0,5-Liter-Wasserflaschen", erzählte Ashleys Bruder, Devon Miller, der Daily Mail.
Am Dienstagabend, zum Abreisetag, ereilte Ashleys Bruder dann eine schreckliche Nachricht: Seine Schwester sei zu Hause in der Garage zusammengebrochen und anschließend in das Indiana University Health Arnett Hospital gebracht worden.
Ashley Summers erlitt Hirnschwellung infolge einer Wasservergiftung
"Meine Schwester Holly rief mich an, und sie war ein absolutes Wrack. Sie sagte: 'Ashley ist im Krankenhaus. Sie hat eine Hirnschwellung, sie wissen nicht, was die Ursache ist, sie wissen nicht, was sie tun können, damit es zurückgeht, und es sieht nicht gut aus'", erzählte Devon von dem emotionalen Telefonat.
Allmählich wurde klar, dass Ashley an einer Hyponatriämie, also einem zu geringen Natriumspiegel im Blut litt. Der Grund: Zu viel Flüssigkeit. Die 35-Jährige hatte eine Vergiftung erlitten, weil sie zu viel Wasser in einem kurzen Zeitraum getrunken hatte.
Weil die US-Amerikanerin nicht wieder das Bewusstsein erlangte, erklärten Mediziner die Frau für tot. Bei Ashleys Familie sitzt der Schock immer noch tief. "Ich dachte mir die ganze Zeit: 'Ist das wirklich passiert?', so Devon in tiefer Trauer.
Ashley soll immer gern am Wasser und auf dem Boot unterwegs gewesen sein. Sie hinterlässt ihren Mann und zwei Töchter.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Facebook/Ashley Summers