Zwei Männer angeschossen: Frau unterbindet Streit und macht kurzen Prozess
North Carolina (USA) - Zwei Männer mussten in der US-Kleinstadt Shelby nach einem Streit in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Eine Frau mit einer Waffe hatte großen Anteil daran.
Die beiden Streithähne sollen sich auf offener Straße gezofft haben. Wie der Shelby Star berichtete, gingen die Männer danach aber getrennte Wege - zumindest für eine halbe Stunde.
Denn der 33-jährige Unterio M. Jolly überlegte es sich anders, spürte seinen Kontrahenten auf und schoss ihm unvermittelt mit einer Waffe ins Gesicht und in die Schulter.
Jollys Tat blieb allerdings nicht unbeobachtet. Direkt nachdem der Mann die Schüsse abgefeuert hatte, näherte sich ihm eine Frau. Sie zückte ebenfalls eine Waffe und setzte den Angreifer mit fünf gezielten Schüssen außer Gefecht.
Danach wurden die angeschossenen Streithähne in ein Krankenhaus gebracht. Jolly sei in einem kritischen, aber stabilen Zustand, das eigentliche Opfer habe nicht lebensbedrohliche Verletzungen erlitten.
Haftbefehl für Schützen, Frau kommt wohl ungeschoren davon
Laut Polizei müsse der 33-Jährige mit einem Haftbefehl wegen schwerer Körperverletzung mit einer tödlichen Schusswaffe rechnen. Ob die Frau ebenfalls belangt wird, sei noch nicht geklärt.
"Wir werden uns mit der Bezirksstaatsanwaltschaft beraten", so Capt. Seth Treadway. Die Frau sei legal bewaffnet gewesen und habe eine Trageerlaubnis für eine verdeckte Handfeuerwaffe gehabt.
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