Zufall oder Serienmord? See spuckt fünfte Leiche innerhalb weniger Monate aus
Texas (USA) - Mindestens fünf Menschen wurden seit vergangenem Jahr tot im Lady Bird Lake, einem See in der texanischen US-Stadt Austin, gefunden. Ist hier ein Serienmörder am Werk?
Eine Stelle, mittlerweile fünf Tote. Dort wo von Februar bis April 2023 vier Leichen aufgetaucht waren, wurde an diesem Montag eine weitere leblose Person entdeckt.
Wie die New York Post berichtete, wählte ein Passant den Notruf, nachdem er etwas Verdächtiges auf dem flussähnlichen Stausee im Herzen von Austin hatte schwimmen sehen.
Der erneute Leichenfund dürfte die Spekulationen wieder neu entfachen, dass ein Serienmörder sein Unwesen treibt. Mitte vergangenen Jahres verwies die Polizei jegliche Gerüchte ins Reich der Fabeln. Aber wie lange ist das noch möglich?
Ob es sich bei dem jüngsten Leichenfund um einen Mann oder eine Frau handelt, ist bislang unklar. Die vier Toten aus dem Frühjahr 2023 waren allesamt männlich und zwischen 30 und 40 Jahre alt.
Kann eine Frau den Ermittlern helfen, Licht ins Dunkel zu bringen?
Alle Opfer hätten eines gemeinsam: Sie sollen sich kurz vor ihrem Tod in der nahe gelegenen Rainey Street in der Stadtmitte aufgehalten und dort getrunken haben.
Den Startschuss zur bislang ungeklärten Leichenserie machte Jason J. (†30). Einem Autopsiebericht zufolge, sei ein "flüchtiger Passant" Zeuge gewesen, wie er im Februar 2023 ins Wasser stolperte.
Als Nächstes wurde Clifton A. (†40) im März tot aufgefunden, Jonathan H. (†33) folgte am ersten April. Einen Tag, nachdem er zuletzt bei einem Imbisswagen in der Rainey Street gesehen wurde. Wenig später sei etwa drei Kilometer flussabwärts Christopher H. (†30) angespült worden.
Den Ermittlern fehlt noch immer eine richtig heiße Spur. Aktuell werde nach einer Frau gesucht, die im Zusammenhang mit mehreren Männern stehen soll, die im Zentrum von Austin unter Drogen gesetzt und ausgeraubt worden seien.
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