Während seiner Amtszeit: Präsident soll First Lady ins Krankenhaus geprügelt haben

Buenos Aires - Schlimme Vorwürfe gegen Argentiniens Ex-Präsidenten Alberto Fernández (65). Der "progressive" Politiker hat offenbar seine eigene Frau, die ehemalige First Lady Fabiola Yañez (43), brutal zusammengeschlagen.

Hier läuft der damalige argentinische Präsident Alberto Fernández (65) mit seiner Gattin Fabiola Yañez (43) über den roten Teppich.
Hier läuft der damalige argentinische Präsident Alberto Fernández (65) mit seiner Gattin Fabiola Yañez (43) über den roten Teppich.  © Chandan Khanna / AFP

Es sind Fotos, die betroffen machen.

Wie das Portal Infobae berichtet, soll der ehemalige Präsident von Argentinien Alberto Fernández seine Gattin Fabiola Yañez während der Corona-Pandemie, im August 2021, brutal zusammengeschlagen haben. Dem Portal liegen Krankenhausdokumente, Fotos und Chatverläufe vor, die den Übergriff beweisen.

Auf Fotos, die offenbar im Krankenhaus entstanden, ist zu sehen, wie die First Lady heftige Blutergüssen im Gesicht und an den Armen trägt. Die Bilder wurden von Fabiola Yañez per Messenger an ihren Mann geschickt. "So funktioniert das nicht, du schlägst mich ständig", wirft sie ihm dabei vor.

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Später schreibt die zierliche Frau: "Du hast mich drei Tage hintereinander geschlagen!" Seine Antwort: "Mir fällt das Atmen schwer. Bitte hör auf. Mir geht es sehr schlecht."

An diesem Tag, dem 3. August 2021, zeigte die First Lady ihren Mann an. Inzwischen hat sich Yañez vom Prügel-Präsidenten getrennt, lebt mit ihrem Sohn in Madrid.

War von 2019 bis 2023 Argentiniens First Lady. Sie hat ihren gewalttätigen Ex-Partner angezeigt.
War von 2019 bis 2023 Argentiniens First Lady. Sie hat ihren gewalttätigen Ex-Partner angezeigt.  © LUIS ROBAYO / AFP

Bilder zeugen von der Hölle die Fabiola Yañez durchlitten haben muss

Alberto Fernández stärkte die Rechte von Minderheiten, seine Ehefrau soll er hingegen verprügelt haben

Hier posiert der mutmaßliche Frauenschläger mit Bundeskanzler Olaf Scholz (65, SPD, l.)
Hier posiert der mutmaßliche Frauenschläger mit Bundeskanzler Olaf Scholz (65, SPD, l.)  © LUIS ROBAYO / AFP

Inzwischen hat der Fall an Fahrt aufgenommen. Ein argentinischer Richter verfügte eine Reihe von einstweiligen Verfügungen. Fernández ist es untersagt das Land zu verlassen, darf sich seiner Ex nicht mehr nähern und auf irgendeine Weise mit ihr kommunizieren.

Alberto Fernández regierte das lateinamerikanische Land von 2019 bis 2023. Unter seiner Führung spitze sich die wirtschaftliche Lage weiter zu. Zuvor war der Jurist jahrelang an den Schalthebeln der Macht.

Seine linksgerichtete Koalition setze sich besonders für Frauen- und Minderheitenrechte ein. Insbesondere das Recht auf Abtreibung, Quoten für Transgender-Personen und die Eintragung eines sogenannten dritten Geschlechts in Ausweisdokumenten wurden von seiner Regierung umgesetzt.

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Seit 2023 wird Argentinien vom Ökonomen Javier Milei (53) regiert, der ankündigte das gebeutelte Land mit einer "Schocktherapie" wieder auf die Beine zu bringen. Erste Erfolge seines unkonventionellen Politikstils zeichnen sich bereits ab.

In einem ersten Statement nach Bekanntwerden der Gewaltvorwürfe warf Milei laut einem Bericht der Zeitung "Buenos Aires Times" seinem Amtsvorgänger "Doppelmoral" vor und bezeichnete dessen Sozialpolitik als "Schwindel, den sie 'Gender-Politik' nennen".

Titelfoto: Montage: Chandan KHANNA / AFP, Luis ROBAYO / AFP

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