Arzt betäubt schwangere Ex-Freundin (27) und treibt heimlich ihr Baby ab
Goiânia (Brasilien) - Es schien alles perfekt: Eine 27-jährige Brasilianerin erwartete ein Kind von ihrem 25-jährigen Freund, einem jungen Arzt. Doch als es zur Trennung kam, fasste der Mann einen gefährlichen Plan.
Wie G1 berichtete, lernte sich das Paar während ihres Medizinstudiums an der Universität kennen.
Sie begannen eine Beziehung, zogen zusammen, und im Juli dieses Jahres teilte die 27-Jährige dem 25-Jährigen mit, dass sie schwanger ist.
Die Welt schien noch in Ordnung, bis es zur plötzlichen Trennung kam.
Der Mann verlangte, dass sie das Kind abtreiben lassen soll.
Doch die junge Frau weigerte sich und erklärte, dass sie die Schwangerschaft fortsetzen wolle.
Der Mann schmiedet einen folgenschweren Plan
Als sie sich gegen eine Abtreibung entschied, ruderte der junge Mann zurück und gab vor, nun doch eine Familie mit ihr gründen zu wollen.
Ende Oktober lud er sie zu einem Kurztrip nach Pirenópolis (brasilianische Kleinstadt) ein – eine Einladung, die sich später als eiskalte Falle herausstellte.
Während der Fahrt wurde die Frau zunehmend schläfrig und verlor schließlich ganz das Bewusstsein.
Als sie wieder zu sich kam, traf sie der Schock: Ihr Ex machte sich an ihrem Intimbereich zu schaffen und versuchte das Baby augenscheinlich abzutreiben.
Daraufhin gelang es der Schwangeren, Hilfe zu holen und die Polizei zu verständigen.
Ärzte finden verdächtige Pillen im Unterleib
Nach dem Vorfall fühlte sich die 27-Jährige zunehmend schlechter, sodass ein Verwandter sie in ein Krankenhaus brachte.
Doch für das Baby war es bereits zu spät. In der Klinik platzte die Fruchtblase unter starken Schmerzen und der tote Fötus musste entfernt werden.
Der behandelnde Arzt entdeckte dabei zwei Tabletten in der Gebärmutter der Brasilianerin, die offenbar die Fehlgeburt verursacht hatten.
Gegen den 25-Jährigen wird wegen der Abtreibung ohne Zustimmung ermittelt, die Pillen werden von einem Gerichtsmediziner untersucht.
Titelfoto: Frank Molter/dpa