Vermisste Backpackerin: Das könnte ihr in der Wildnis passiert sein

Hobart (Tasmanien) - Noch immer sucht die Polizei fieberhaft nach Celine Cremer (31). Die belgische Backpackerin verschwand auf ihrer Wandertour zu den Philosopher Falls spurlos und wird seit dem 17. Juni vermisst.

Seit Tagen fehlt von der Belgierin jede Spur.
Seit Tagen fehlt von der Belgierin jede Spur.  © Bildmontage: Screenshot/Facebook/Tasmania Police/Andy Barnes

Obwohl es von der Touristin bisher keine einzige Spur gibt, werden die Suchmaßnahmen auch am Samstag fortgesetzt, berichtet News.com.au.

Wegen der schlechten Witterungsverhältnisse vermutet die Polizei jedoch, die Frau nicht mehr lebend wiederzufinden. Zumal die Ausrüstung der 31-Jährigen nicht für einen mehrtägigen Aufenthalt im tasmanischen Busch ausreichend sein würde.

In den sozialen Medien schlägt der Vermisstenfall hohe Wellen. Viele User machen sich Sorgen um Celine Cremer und rätseln, was der Backpackerin wohl passiert sein könnte.

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So berichtet eine Userin in der Facebook-Gruppe "Tasmania Backpackers" von ihrem Erlebnis bei den Philosopher Falls: "Ich war vor fünf Jahren bei den Wasserfällen. Ich habe jedoch noch nie von Unfällen dort gehört. Ich würde nicht sagen, dass es gefährlich ist, allein zu wandern, aber ich persönlich gehe immer in Begleitung. Es gibt eine Aussichtsplattform am Ende des Weges, zu der Treppen hinaufführen."

Es wäre also wahrscheinlich, dass Celine von der Aussichtsplattform gestürzt oder aber bereits auf dem Weg dorthin gefallen sein könnte.

Die Suche nach der vermissten Backpackerin geht weiter

Polizei steht vor Rätsel und will nun Wanderer befragen

Einsatzkräfte durchkämmen jeden Winkel des Gebietes um die Philosopher Falls, um Celine Cremer zu finden.
Einsatzkräfte durchkämmen jeden Winkel des Gebietes um die Philosopher Falls, um Celine Cremer zu finden.  © Supplied/TASMANIA POLICE/AAP/dpa

Die Wanderstrecke selbst sei nicht sehr uneben, doch das Gelände darum herum soll sehr steil sein, wie eine Person erklärte: "Die Versuchung besteht darin, den Weg zu verlassen und die Schlucht herunterzuklettern, um die Wasserfälle besser sehen zu können. Das wäre jedoch ein fataler Fehler, weil es dort extrem hügelig ist!"

Des Weiteren hätte sich die Belgierin leicht verlaufen und tagelang mitten im Busch festsitzen können. Das könne selbst einem erfahrenen Wildnisgänger passieren, bestätigte der Wildnisführer Wes Moule gegenüber ABC News.

Möglich wäre auch ein medizinischer Notfall oder gar ein Verbrechen. Doch Letzteres sei eher unwahrscheinlich, denn Celine war allein in der Natur unterwegs. Ein Facebook-Nutzer schrieb: "In Tasmanien gibt es nicht viele Verbrechen. Natürlich hätte sie von irgendeinem Typen auf der Strecke angegriffen werden können, aber das ergibt keinen Sinn."

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Wie und warum die Touristin verschwunden ist und was ihr passiert sein könnte, darüber kann nur gemutmaßt werden. Weil die Polizei vor einem Rätsel steht, sucht diese nun dringend Wanderer, die der 31-Jährigen auf dem Weg zu den Philospher Falls begegnet sind.

Obwohl die Ermittler bereits einige Anrufe erhalten haben, war noch kein entscheidender Hinweis dabei. Die Suche läuft also weiter.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Facebook/Tasmania Police/Andy Barnes

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