Zwölf Touristen in Goldmine eingeschlossen: Vier Verletzte, ein Toter
Cripple Creek (Colorade/USA) - In einer ehemaligen Goldmine im US-Bundesstaat Colorado, die heute als Touristenattraktion genutzt wird, ist bei einem Unfall ein Mensch ums Leben gekommen.
Das teilte Sheriff Jason Mikesell von Teller County bei einer Pressekonferenz mit.
Zwölf zwischenzeitlich in der Mine eingeschlossene Menschen wurden gerettet, wie Colorados Gouverneur Jared Polis später in einem X-Post erleichtert erklärte.
Sie hatten für mehrere Stunden am Grund der Mine in rund 300 Metern Tiefe ausharren müssen.
In unermüdlichem Einsatz sei es den Rettungskräften verschiedener Behörden gemeinsam gelungen, alle zwölf Menschen wieder sicher nach oben zu bringen, so Polis.
Ersten Erkenntnissen zufolge soll es an dem Aufzug, der die Besucher in die Tiefe bringt, einen Schaden gegeben haben. Der Unfall ereignete sich nach Angaben des Sheriffs in rund 150 Metern Tiefe. Dabei starb die Person, vier weitere wurden verletzt. Elf Menschen konnten umgehend gerettet werden.
In der Mollie Kathleen Mine, die im 19. Jahrhundert eröffnet und in den 1960er Jahren geschlossen wurde, werden heute Touren angeboten. Der Anbieter wirbt damit, dass bei einem Besuch der "Alte Westen" erlebt werden kann wie er war, als in Colorados berühmter Gräberstadt Cripple Creek der Goldrausch herrschte.
Titelfoto: Arthur H. Trickett-Wile/The Gazette/AP/dpa