Will sie US-Präsidentin werden? Trump-Kritikerin Cheney erwägt Kandidatur für 2024

Washington - Nach ihrer Niederlage bei den Vorwahlen im US-Bundesstaat Wyoming zieht die Republikanerin und Trump-Kritikerin Liz Cheney (56) eine Kandidatur bei der US-Präsidentenwahl 2024 in Erwägung.

Aktuell ist Liz Cheney (56) noch im Repräsentantenhaus. Dies könnte sich zur US-Präsidentenwahl 2024 allerdings ändern.
Aktuell ist Liz Cheney (56) noch im Repräsentantenhaus. Dies könnte sich zur US-Präsidentenwahl 2024 allerdings ändern.  © Alex Wong/Getty Images North America/Getty Images via AFP

"Das ist etwas, worüber ich nachdenke. Und ich werde in den kommenden Monaten eine Entscheidung treffen", sagte Cheney dem US-Sender NBC News in der Sendung "Today" am Mittwochmorgen (Ortszeit).

Zuletzt war Cheney oft gefragt worden, ob sie sich vorstellen könne, 2024 ins Rennen zu gehen. Die Konservative hatte das bisher offen gelassen.

Die nächsten Monate werde sie sich aber zunächst darauf konzentrieren, ihre Arbeit als Abgeordnete im Kongress zu beenden, betonte Cheney.

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Die 56-Jährige wird dem Repräsentantenhaus von Januar an nicht mehr angehören. Sie räumte bei den Vorwahlen in Wyoming in der Nacht zum Mittwoch ihre Niederlage gegen ihre parteiinterne Kontrahentin Harriet Hageman (59) ein, die von Ex-Präsident Donald Trump (76) unterstützt worden war.

Hageman wird damit in dem Wahlkreis in Wyoming bei den Kongresswahlen im November für die Republikaner antreten.

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Liz Cheney (56, M.) ist nach dem US-Abgeordneten Bennie Thompson (74, l.) stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses zum Sturm auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021.
Liz Cheney (56, M.) ist nach dem US-Abgeordneten Bennie Thompson (74, l.) stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses zum Sturm auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021.  © J. Scott Applewhite/AP/dpa

Cheney sagte, sie habe auch noch eine Menge Arbeit im Untersuchungsausschusses zum Angriff auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021 zu erledigen - sie ist dort die stellvertretende Vorsitzende.

Sie werde dafür sorgen, dass die Menschen im Land verstehen, "was auf dem Spiel steht".

Die republikanische Partei müsse wieder die Prinzipien und Werte annehmen, auf Grundlage derer sie gegründet wurde, sagte Cheney.

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Titelfoto: Alex Wong/Getty Images North America/Getty Images via AFP

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