USA - Es ist eine tragische Geschichte, die einer Rentnerin widerfahren ist: Auf der Suche nach ihrer Katze wurde sie vermutlich von einem Erdloch verschluckt und gilt seither als vermisst.
Elizabeth Pollard (64) verschwand am vergangenen Montag im US-Bundesstaat Pennsylvania, nachdem sie gegen 17 Uhr losgezogen war, um das Tier zu suchen.
Wie People berichtete, meldete ein Verwandter sie in der Nacht zu Dienstag als vermisst.
Die Behörden teilten mit, dass das Fahrzeug der Rentnerin in der Nähe eines großen Erdlochs gefunden wurde. Die Einsatzkräfte gingen daher davon aus, dass die Frau in das Loch gestürzt ist.
In ihrem Auto, das in der Nähe geparkt war, entdeckten sie zudem ihre fünfjährige Enkelin, die unverletzt blieb.
Das kleine Mädchen erzählte den Einsatzkräften, dass es im Auto eingeschlafen sei und beim Aufwachen feststellte, dass seine Großmutter nicht zurückgekehrt war.
"Zu diesem Zeitpunkt wurde uns klar, dass wir es mit einer äußerst ernsten Situation zu tun haben", erklärte ein Polizeisprecher.
Elizabeth Pollard wurde noch nicht gefunden
Rettungsteams und Bagger begannen kurz darauf, die Erde rund um das riesige Loch abzutragen. Die Behörden vermuteten, dass sich das Erdloch genau in dem Moment auftat, als die 64-Jährige darüber lief.
Ein Schuh, der vermutlich der Vermissten gehörte, wurde etwa neun Meter unter der Erdoberfläche gefunden.
"Wir sind ziemlich zuversichtlich, dass wir an der richtigen Stelle suchen. Wir hoffen, dass es noch einen Hohlraum gibt, in dem sie sich befinden könnte", sagte ein Feuerwehrsprecher.
Nach ersten Erkenntnissen entstand das Erdloch über einer ehemaligen Kohlemine, die zuletzt 1952 in Betrieb war.
Ein Sprecher des Umweltministeriums von Pennsylvania erklärte, dass die Behörde den Ort untersuchen werde, sobald der Einsturzbereich gesichert sei. Ziel sei es, herauszufinden, ob das Unglück auf historische Minensenkungen zurückzuführen ist.
Elizabeth Pollard bleibt bislang vermisst.