Boston (USA) - Autsch! Am Logan International Airport von Boston kam es zu einem schmerzhaften Vorfall. Ein Reisegast wurde plötzlich von einem Skorpion gestochen.
Die 40-Jährige kam ins Krankenhaus - doch der Grusel-Krabbler lauert wohl noch immer im Terminal-Gebäude.
Die Passagierin kam am Sonntag aus Mexiko an, wartete geduldig am Gepäckband im Terminal E auf ihren Koffer. Plötzlich spürte sie einen brennenden Schmerz. Ein Skorpion stach ohne jede Vorwarnung zu, berichtet der Sender WCVB, dann krabbelte das Spinnentier von dannen.
Die Frau wurde sofort medizinisch versorgt, hat den Vorfall offenbar überstanden. Derweil lauert der garstige Skorpion wohl noch immer im Terminal E, er konnte noch nicht lokalisiert werden.
Flughafen-Behörden wollen den Vorfall untersuchen.
Was tun nach einem Skorpion-Stich?
Welcher Skorpion am Flughafen zugestochen hat, ist noch völlig unklar. Eigentlich gelten die Tiere als nachtaktive Einzelgänger, stechen nur dann zu, wenn sie sich bedroht fühlen.
Typische Symptome nach einem Stich sind Muskelkrämpfe, ein Taubheitsgefühl um die Einstichstelle und Übelkeit. In seltenen Fällen kommt es zu lebensbedrohlichen Kreislaufkomplikationen.
Von den 1500 bekannten Arten weltweit sind laut der Informationszentrale gegen Vergiftungen des Universitätsklinikums Bonn allerdings weniger als 25 in der Lage, einen Menschen tödlich zu vergiften. Die gefährlichsten Skorpione kommen unter anderem in Mexiko, Brasilien und Tunesien vor.
Wer von einem Skorpion gestochen wird, sollte zunächst Ruhe bewahren, sich an einen Arzt wenden, den Übeltäter nach Möglichkeit zur Identifizierung aufbewahren - das erleichtert es, ein spezifisches Gegengift zu verabreichen. Vom Ausschneiden oder Abbinden der Einstichstelle wird abgeraten.
Im November 2024 sorgte ein Skorpion auch hierzulande für Beklemmung. Eine 25-jährige Frau aus Marburg öffnete ein Paket von China-Händler Shein und wurde sofort gestochen.