Verführt und betrogen: Influencerin entlarvt Fremdgeher
USA - Die Influencerin Natalia Cestti (23) hat es sich zur Aufgabe gemacht, möglichst viele Seitensprünge aufzudecken.
In einem Interview mit The Sun gab die Influencerin Einblicke in ihre Arbeit. Dabei gab sie zu, dass die Untreue ihres eigenen Partners der Auslöser für den Start ihres Projekts war.
Ausgestattet mit einer Vielzahl von "Catfish"-Accounts und einer Reihe von moralischen Richtlinien, hat die die Content-Creatorin mittlerweile den Überblick darüber verloren, wie viele Menschen sie bereits überlistet.
"Ich wollte Frauen helfen, indem ich Fremdgeher entlarve, denn es geht nicht nur um den Akt des expliziten Fremdgehens, sondern auch darum, dass es die psychische Gesundheit einer Frau ruinieren kann", sagt Natalia.
Sie sieht sich als "große Schwester" im Internet.
So lockt sie die Fremdgeher aus der Reserve
Wenn jemand Natalia um Hilfe bittet, schreibt die 23-Jährige die ahnungslosen Partner über Fake-Instagram-Profile an.
Sie versucht, diese dann mit einem Flirt aus der Reserve zu locken. Gehen die Leute darauf ein, warnt die "große Schwester" ihre Hilfesuchenden erfolgreich.
"Ich halte sie immer über jede Nachricht, jedes FaceTime, alles auf dem Laufenden", fügt Natalia hinzu.
Auch Regeln hat die Influencerin für sich aufgestellt: Sie gibt zum Beispiel nie ihre private Nummer heraus und trifft sich niemals mit möglichen Betrügern.
Sie beschreibt auch einen besonders schwierigen Fall. Ein 16-jähriges Mädchen kontaktierte sie vor einiger Zeit und bat Natalia, ihren Vater zu testen. Kurzerhand kam sie mit ihm ins Gespräch und vereinbarte den Kauf eines Produkts über seine Firma. Als Dankeschön bot die Testerin dem Vater ein gemeinsames Abendessen an.
Sie gab ihm eine falsche Adresse und tatsächlich: Er tauchte auf! "Dass sich ein 16-jähriges Mädchen deswegen an mich wenden musste, hat mir das Herz gebrochen und ich wollte unbedingt helfen", sagt sie.
Sie schätzt, dass von allen Personen, die Cestti testet, etwa 90 Prozent den Test nicht bestehen.
Titelfoto: Screenshot/Instagram/nataliacestti