US-Bundesstaat setzt zwei Millionen Dollar Kopfgeld auf Bigfoot aus
Oklahoma - In den USA kann man womöglich bald eine offizielle Bigfoot-Jagdlizenz erwerben - und falls es tatsächlich jemandem gelingen sollte, die legendäre Sagengestalt lebendig einzufangen, dann gibt es sogar eine Riesenbelohnung!
Obwohl noch überhaupt nicht bewiesen ist, dass der sogenannte "Sasquatch" tatsächlich irgendwo auf der Welt existiert, kann man im US-Bundesstaat Oklahoma unter Umständen schon bald offiziell nach ihm jagen.
In dem mitten in den Vereinigten Staaten von Amerika liegenden Staat wurde erst im Januar ein Gesetzesentwurf vorgebracht, dem zufolge eine offizielle Jagdsaison speziell für das sagenumwobene Fabelwesen eingeführt werden soll.
Sogar richtige Jagdlizenzen für den Bigfoot sollen sich käuflich erwerben lassen - und theoretisch könne sich das Ganze auch ziemlich lohnen. Denn in Oklahoma sucht man die mystische Kreatur allen Ernstes per Kopfgeld!
Ursprünglich wollte der für den Gesetzesentwurf verantwortliche Politiker Justin Humphrey "nur" 25.000 US-Dollar aussetzen. Wie Medien berichten, wuchs die Belohnung für das Fangen eines Bigfoots inzwischen allerdings auf knapp 2,1 Millionen US-Dollar, umgerechnet also etwa 1,75 Millionen Euro.
Auch wenn das Kopfgeld kein Scherz ist, sollte man das Ganze nicht allzu ernst nehmen: Denn der Plan von Justin Humphrey sieht vor, mit der Jagd nach dem legendären Sasquatch vor allem den Tourismus in seinem Staat anzukurbeln.
Politiker will mit Bigfoot-Jagd vor allem Touristen anlocken
So sagte er in einem Statement auf der offiziellen Regierungs-Webseite von Oklahoma, dass der Tourismus in seinem Bezirk extrem wichtig wäre.
"Eine Jagdsaison einzuführen und Jagdlizenzen für Leute auszustellen, die nach Bigfoot suchen wollen, würde noch mehr Menschen in unseren schönen Staat locken", so der Politiker
Dabei ging der Republikaner auch direkt auf die Zweifler ein, die sich fragen, ob es die Sagengestalt überhaupt gibt: "Viele Menschen glauben nicht an Bigfoot, aber viele andere schon. Genauso jagen manche Hirsche und andere eben nicht."
Ihm ginge es mit seiner Idee vor allem darum, seinen Bundesstaat attraktiver zu machen, sodass mehr Touristen zu Besuch kommen. "Und wenn sie dabei auch noch Bigfoot finden, na dann ist das eben umso besser!"
Titelfoto: Paul Fisher/123rf