Frau soll Stiefsohn 20 Jahre in Horrorhaus gefangen gehalten haben

Waterbury (USA) - Schock im US-Bundesstaat Connecticut: Eine Frau (56) soll ihren Stiefsohn (32) 20 Jahre lang unter unmenschlichen Bedingungen gefangen gehalten haben!

Kimberly Sullivan (56) muss sich unter anderem wegen Körperverletzung und Entführung vor Gericht verantworten.
Kimberly Sullivan (56) muss sich unter anderem wegen Körperverletzung und Entführung vor Gericht verantworten.  © X/Screenshot/True Crime Trending

Wie Daily Mail berichtet, wurde Kimberly Sullivan (32) festgenommen und wird seit Mittwoch gegen eine Kaution von 300.000 Dollar (rund 275.835 Euro) festgehalten. Sie muss sich nun unter anderem wegen Körperverletzung und Entführung vor Gericht verantworten.

Am 17. Februar setzte der 32-Jährige, der jahrelang in Gefangenschaft lebte, sein winziges Zimmer in Brand, indem er mit Handdesinfektionsmittel und Druckerpapier ein Feuer entzündete. Ein verzweifelter Versuch, dem Albtraum zu entkommen, egal ob lebend oder tot.

Als die Rettungskräfte eintrafen, fanden sie den abgemagerten Mann vor, der nur noch 30 Kilogramm gewogen haben soll.

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Er wurde ins Krankenhaus gebracht, um eine Rauchvergiftung behandeln zu lassen. Den Ärzten gestand er schließlich, dass er das Feuer absichtlich gelegt hatte, um seinem Martyrium zu entkommen.

Die Schulbehörde hatte vor Jahren die Polizei alarmiert

Der 32-Jährige, der jahrelang in Gefangenschaft lebte, setzte sein winziges Zimmer in Brand, indem er mit Handdesinfektionsmittel und Druckerpapier ein Feuer entzündete.
Der 32-Jährige, der jahrelang in Gefangenschaft lebte, setzte sein winziges Zimmer in Brand, indem er mit Handdesinfektionsmittel und Druckerpapier ein Feuer entzündete.  © X/Screenshot/True Crime Trending

Seit seinem elften Lebensjahr soll der Mann in einem 2,44 x 2,74 Meter großen Raum ohne Heizung und Klimaanlage gefangen gehalten worden sein.

Dort ertrug er jahrelangen Missbrauch, Hunger und schwere Vernachlässigung. Unter anderem wurden ihm täglich nur zwei Tassen Wasser gegeben, manchmal musste er auch aus der Toilette trinken.

Die Schulbehörde soll die Polizei vor Jahren bereits alarmiert haben, als sie bemerkten, dass der Junge immer dünner wurde und schließlich nicht mehr zum Unterricht erschien. Doch es wurde nichts unternommen.

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Ein dramatischer Fall von Vernachlässigung und Missbrauch, der endlich ans Licht kam.

Titelfoto: Bildmontage: X/Screenshot/True Crime Trending

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