7 Jahre nach Mord an Mädchen (†13, †14): Schockierende Details enthüllt!

Delphi (USA) - Die Ermordung der 13-jährigen Abigail und der 14-jährigen Liberty im US-Bundesstaat Indiana erschütterte vor sieben Jahren viele Menschen. Nun wurde Richard Allen des Mordes an den beiden Mädchen für schuldig befunden.

Richard Allen (52) hat Abigail (†13) und Liberty (†14) getötet, als die beiden auf einer alten Bahnstrecke Fotos machten.  © Bildmontage: Screenshot/X/Spooky Brandon

Der 52-jährige Richard Allen wurde im Oktober 2022 wegen der Morde an den beiden Freundinnen in Delphi verhaftet und gestand seine Tat im Gefängnis, wie AP News berichtet.

Seitdem saß er über zwei Jahre in Einzelhaft und zeigte am gestrigen Montag keine Regung, als die Urteilsverkündung nach dem dreiwöchigen Gerichtsverfahren verlesen wurde.

Nach der langen Wartezeit auf Gerechtigkeit droht Allen nun die Höchststrafe von 130 Jahren Gefängnis.

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Der Fall erregte vor allem bei True-Crime-Fans große Aufmerksamkeit.

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Was war 2017 mit Abby und Libby passiert?

Vor ihrem Tod mit einem Cuttermesser hatte eines der Mädchen ein Video aufgenommen, auf dem ein Mann zu sehen ist.  © Bildmontage: Screenshot/X/Spooky Brandon, 123RF/malydesigner

Am 13. Februar 2017 brachen die beiden Achtklässler Abby und Libby zu einem Spaziergang auf einer alten Bahnstrecke auf, um Fotos zu machen – und kehrten nie zurück.

Einen Tag später fand die Polizei die Leichen der Kinder mit aufgeschlitzter Kehle.

Vor ihrem Tod hatte eines der Mädchen ein Snapchat-Video aufgenommen, auf dem ein Mann zu sehen ist. Dieser sagte: "Guys, down the hill" (deutsch: Leute, den Hügel hinunter) – der Moment, bevor die beiden entführt und anschließend ermordet wurden.

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Wie Allen später seiner Psychologin gestand, hatte er beabsichtigt, die Mädchen zu vergewaltigen.

Als der 52-Jährige jedoch einen Lieferwagen sah, geriet er in Panik und tötete die beiden mit einem Cuttermesser. Im Anschluss legte er Äste über ihre Körper.

Richard Allen machte eine schwere psychische Krise im Gefängnis durch

Richard Allen soll wiederholt seinen Kopf gegen die Zellwand geschlagen haben. (Symbolbild)  © Sebastian Willnow/dpa

Im Gerichtsprozess wurde Filmmaterial von Allens Haftzeit gezeigt, um seinen geistigen Verfall zu zeigen, berichtete The Mirror.

Auf den einzelnen Clips war zu sehen, wie der 52-Jährige nackt in Embryostellung auf dem Boden lag, seinen Kopf wiederholt gegen die Zellwand schlug, seinen Kot fraß und ihn an die Wände schmierte.

Die Verteidigung behauptete, dass der Angeklagte unter dem Druck und Stress der Isolationshaft eine schwere psychische Krise durchmachte, Psychosen entwickelte und dies zu den falschen Geständnissen führte.

Jedoch hatte er dabei Täterwissen offenbart, wie seine Psychologin, Dr. Monica Wala, bekannt gab.

Richard Allen wird im Dezember verurteilt.

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