Traurige Spurensuche: Toter Hund hilft beim Auffinden der Leichen seiner Besitzer
San Luis Obispo (USA) - Vergangene Woche wurden im US-Bundesstaat Kalifornien ein Pärchen und ihr Hund als vermisst gemeldet. Mit der Entdeckung des toten Vierbeiners konnte nun auch das Verschwinden seiner Besitzer aufgeklärt werden.
Gegen 17.35 Uhr am 21. November waren Jennifer Besser (36) und ihr Partner Matthew Chachere (39) mit ihrem Hund spazieren gegangen, als sie anscheinend von einem Auto erfasst wurden.
Die Polizei in San Luis Obispo untersuchte den Tatort nach dem Unfall, aber konnte zunächst wohl nicht erkennen, dass der Täter zwei Menschen und ein Tier umgefahren hatte, berichtete KSBY 6.
Laut dem ersten Unfall-Bericht raste das Auto über den Kantstein, fuhr ein Straßenschild um und krachte anschließend in eine Brücke auf dem Sacramento Drive.
Da der Fahrer am Unfallort für nüchtern befunden wurde, ließ die Polizei ihn nach der Datenaufnahme nach Hause gehen, sein Fahrzeug wurde abgeschleppt.
Am nächsten Tag fand jemand gegen 16.40 Uhr eine Hunde-Leiche nahe dem Unfallort und meldete dies der Polizei, berichtete San Luis Obispo Tribune. Beamte versuchten zunächst die Besitzer zu kontaktieren, allerdings erfolglos.
Wenige Stunden, nachdem die Polizei den verstorbenen Hund geborgen hatte, meldeten Angehörige von Chachere und Besser sie und ihr Haustier als vermisst, da die Familie nicht zu einer Verabredung in Modesto aufgetaucht waren.
Unklar, wie die Leichen ins Gebüsch kamen
Ein Beamter erkannte den Hund in der Vermissten-Anzeige, weshalb ein Team mobilisiert wurde, um das Gebiet zu durchsuchen.
Jennifer Besser und Matthew Chachere wurden schließlich unter einem dichten Gebüsch von der Polizei aufgefunden.
Ermittlungen dauern zurzeit noch an, auch der 24-jährige Fahrer wurde erneut interviewt. Bisher ist noch nicht bekannt, wie die zwei Leichen in das Gebüsch kamen.
Es wird angenommen, dass eine deutliche Geschwindigkeitsüberschreitung die Unfallursache war.
Titelfoto: daryl22996/123RF